Preith – Das Juradorf Preith auf der Hochfläche der Frankenalb ist ein Ortsteil der Gemeinde Pollenfeld. Bis zum Jahr 1978 war Preith eine selbständige Gemeinde. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Preith aufgelöst und im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Pollenfeld eingegliedert. Mit seinen momentan 979 Einwohnern ist Preith allerdings fast genauso groß wie der Hauptort Pollenfeld. Das Dorf ist erstmals 1178 urkundlich erwähnt, als Papst Alexander III. dem Eichstätter Domkapitel Besitzungen in Preith bestätigte. Ein „Römerstein“ nordwestlich des Dorfes erinnert daran, dass Preith schon zu Römerzeiten eine Ansiedlung an der ehemaligen Verbindungsstraße der Römer zwischen dem Kastell von Pfünz und dem Kastell von Weißenburg war. An der Stelle der heutigen Kirche soll ein römischer Signalturm gestanden haben. Die der heiligen Brigida geweihte katholische Wehrkirche und der neu gestaltete Dorfplatz ist auch heute noch der Mittelpunkt von Preith. Ein erst kürzlich erweiterter kirchlicher Kindergarten im Ort zeugt davon, dass Preith, insbesondere durch die günstige Lage zwischen Eichstätt und Pollenfeld, auch für junge Familien als Lebensmittelpunkt sehr attraktiv ist. Bekannt ist Preith auch für seine zwei Biobauern, die in ihren Betrieben Bioläden betreiben. Weitere renommierte Handwerksbetriebe haben im Ort ihren Sitz.