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Mittelschule startklar für die Zukunft|

Mittelschule startklar für die Zukunft

Die Generalsanierung der Beilngrieser Mittelschule ist fertig. Rund 8,6 Millionen Euro hat die komplette Sanierung samt Anbau gekostet, im jetzigen finalen Bauabschnitt alleine 5,2 Millionen. Die Klassenzimmer sind mit modernen interaktiven Tafelsystemen ausgestattet. Fotos: Adam

Die Generalsanierung der Beilngrieser Mittelschule ist fertig. Rund 8,6 Millionen Euro hat die komplette Sanierung samt Anbau gekostet, im jetzigen finalen Bauabschnitt alleine 5,2 Millionen. Die Klassenzimmer sind mit modernen interaktiven Tafelsystemen ausgestattet. Fotos: Adam

22.09.2021

Damit endet ein Sanierungsprojekt, das vor über zehn Jahren seinen Anfang nahm und Gesamtkosten in Höhe von 8,57 Millionen Euro verschlang. Etwa 3,52 Millionen Euro Fördergeld gab es insgesamt, die restlichen fünf Millionen verblieben bei der Stadt.Die ersten beiden von vier geplanten Sanierungsschritten wurden bereits in den Jahren 2009 bis 2011 verwirklicht. Rund 1400 Quadratmeter Raumfläche des in die Jahre gekommenen Gebäudes wurden damals für 3,371 Millionen Euro saniert und für künftige Schulgenerationen auf aktuellen Stand gebracht.

Beilngries – Auf gut Bayerisch könnte man sagen: „Zeit ist’s worn.“ Und wer das als Kritik sieht, dürfte gelassen kontern: „Gut Ding will Weile haben.“Wie auch immer – die Sanierung und Erweiterung der Mittelschule Beilngries ist erfolgreich beendet, Lehrer und Schüler können seit Dienstag das generalsanierte Gebäude mit ansprechend gestalteten Unterrichtsräumen, Aula und Lehrerzimmer vollumfänglich nutzen.

Dann stockte das Projekt allerdings. Grund dafür war zunächst der Bau der Bühler-Halle, der sowohl aus finanzieller als auch aus logistischer Sicht eine direkte Fortsetzung der Schulhaussanierung verhinderte. Als die Mehrzweckhalle stand, rückten für die Stadt erst andere Großprojekte in den Fokus. Es zeigte sich aber auch die Notwendigkeit, die Sanierung der Mittelschule in Teilen noch einmal zu überplanen und den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Das verzögerte die Baufortsetzung weiter, so dass erst 2018 und 2019 planerisch schließlich Nägel mit Köpfen gemacht wurden. Die Stadtverantwortlichen beschlossen: Zusätzlich zur Sanierung sollte auch ein Anbau erfolgen, um die angespannte Raum-Situation zu entschärfen. Dass Fachräume wie Kunst- und Musiksäle als Klassenzimmer – wie lange üblich – genutzt werden müssen, sollte künftig vermieden werden. Dazu wurde ein zweigeschossiger Anbau – gegenüber des Hallenbads – eingeplant, mit einem Lehrerzimmer im Erdgeschoss, groß genug, dass sich hier alle Lehrer gleichzeitig treffen können. Klassenräume, Toiletten und die Aula, dazu der Anbau mit weiteren Räumen und Lehrerzimmer standen bei dem insgesamt 5,2 Millionen Euro teuren Bauabschnitt zur Sanierung.

Und auch die Außenanlagen sollten gleich mitgestaltet werden – alles als zusammenhängendes Projekt, so dass aus den zwei noch ausstehenden Teil-Bauabschnitten eine gemeinsame Fertigstellung wurde. 2019 begannen die Arbeiten dazu – und pünktlich zum Beginn des Schuljahres 2021/2022 steht die Mittelschule nun frisch saniert zur Verfügung.

Zumindest aus der Ferne wird Ewald Schiebel, der die komplette Sanierungszeit als Rektor flexibel und mit viel Umsicht begleitet hatte, zufrieden auf die Fertigstellung blicken: Er ist seit diesem Schuljahr in Vorruhestand und konnte „seine“ Schule an Nachfolgerin Elisabeth Stockmann in Bestzustand übergeben. Nicht nur äußerlich: Moderne interaktive Tafelsysteme wurden in den Klassenräumen installiert, so dass nicht nur das Gebäude zeitgemäß gestaltet ist, sondern auch digitale Wissensvermittlung Einzug gehalten hat. Restarbeiten, gerade im Außenbereich, werden in den kommenden Wochen fertiggestellt, so dass Erinnerungen an Ausweich-Container oder Unterricht im Schulungsraum der Feuerwehr sicherlich schnell verblassen werden. Regine Adam