Grablichter anzünden, Grabschmuck arrangieren, Blumen pflanzen: Ist ein geliebter Mensch gestorben, gehört die Grabpflege für viele Menschen zum Trauerprozess. Und die kann man möglichst umweltfreundlich gestalten. Etwa, indem man bei der Bepflanzung auf Insektenfreundlichkeit achtet. „Was für Nektar saugende Insekten nicht so gut ist sind Pflanzen, die nicht einheimisch sind oder gefüllte Blüten haben, sodass die Insekten mit ihrem Rüssel nicht an den Nektar herankommen“, sagt Philip Heldt von der Verbraucherzentrale NRW. Gut geeignet für eine bienenfreundliche Grab-Bepflanzung seien die meisten Zwiebelpflanzen. Außerdem kann man darauf achten, dass Insekten vom Frühjahr bis in den Herbst hinein Nektar finden: Zum einen mit Frühblühern wie Schneeglöckchen und Osterglocken. Im Herbst sind Herbstastern, Fette Henne, Herbstzeitlose, Leinkraut, rundblättrige Glockenblumen oder Herbstkrokusse eine insektenfreundliche Wahl.