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So rechnet sich die private Energiewende|Studie: Wärmepumpe, Solaranlage und Co. zahlen sich auch finanziell aus

So rechnet sich die private Energiewende

Mit Photovoltaik eigenen Solarstrom gewinnen und auf elektrische Mobilität umsteigen: Zum Gelingen der Energiewende können alle beitragen. Foto: djd, E.ON, Getty Images, Halfpoint

Mit Photovoltaik eigenen Solarstrom gewinnen und auf elektrische Mobilität umsteigen: Zum Gelingen der Energiewende können alle beitragen. Foto: djd, E.ON, Getty Images, Halfpoint

25.11.2024

Weg von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas, hin zu erneuerbaren Energien: Insbesondere Hauseigentümer haben vieles selbst in der Hand, zum Beispiel in dem sie mit einer Photovoltaikanlage Solarstrom erzeugen oder beim Heizen auf eine umwelt freundliche Wärmepumpe umsteigen. Dies sind wichtige Bausteine, die zum Gelingen der Energiewende beitragen. Viele Immobilienbesitzer beschäftigt die Frage, ob sich die Investitionen auch in finanzieller Hinsicht lohnen. Eine aktuelle Studie von E.ON und der RWTH Aachen liefert Antworten.

Investitionen lohnen sich nicht nur fürs Klima

Wie sieht der konkrete Nutzen von Energielösungen wie Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher oder Energie-Managementsystem für private Haushalte aus? Und wie lange dauert es, bis sich die Investitionen rechnen? In einer umfangreichen Studie kommen E.ON und die RWTH Aachen zu eindeutigen Ergebnissen.

„Investitionen in die persönliche Energiezukunft lohnen sich nicht nur fürs Klima, sondern rechnen sich je nach individueller Situation auch finanziell“, sagt Filip Thon, CEO von E.ON Energie Deutschland. Beispiele: Der Kauf und Betrieb einer Wärmepumpe mit Photovoltaik-Anlage kann bei einem unsanierten Haus aus den 1990er-Jahren schon nach elf Jahren günstiger sein als die Kosten für eine neue Gasheizung. Bei einem Einfamilienhaus von 2005 lassen sich die jährlichen Energiekosten für Strom und Wärme durch Wärmepumpe, Solaranlage und Batteriespeicher von durchschnittlich 2947 auf 815 Euro im Vergleich zur Gasheizung reduzieren.

„Wir wollen die Menschen dazu ermutigen, sich mit ihrer persönlichen Energiewende zu beschäftigen, und möchten mit unserer Studie daher verlässliche Fakten liefern“, erklärt Thon weiter.

Auch kleinere Investitionen rechnen sich

Maßnahmen für die Energiewende sind allerdings nicht allein auf Hauseigentümer beschränkt. In ergänzenden Berechnungen hat E.ON analysiert, wie schnell sich Investitionen in den Klimaschutz lohnen, die auch Mieter tätigen können. Demnach kann sich ein Balkonkraftwerk schon nach drei bis sechs Jahren amortisieren. Dank der günstigeren Fahrtkosten eines Elektroautos spart man nach rund 32 000 Kilometern im Vergleich zum Verbrenner so viel Geld, dass man davon eine Wallbox inklusive Montage bezahlen kann. Und selbst kleine Anschaffungen wie Sparduschköpfe, smarte Thermostate und LEDs haben einen positiven Effekt für die Umwelt – sie refinanzieren sich teils bereits innerhalb weniger Monate.

djd