Kinder trauern anders als Erwachsene. Wenn ein naher Verwandter gestorben ist, sind sie mal traurig, dann spielen sie wieder als wäre nichts gewesen. „Man könnte sagen, Kinder springen durch Trauerpfützen, während Erwachsene durch Trauerseen waten“, beschreibt es Diplom-Psychologin Dr. Franziska Röseberg im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Der Unterschied erklärt sich dadurch, dass Kinder oft im Jetzt leben und den Verlust von einem auf den anderen Moment nicht mehr spüren. Es kann helfen, wenn Erwachsene dies benennen und Kinder ermutigen, etwa so: „Es ist gut, dass wir auch fröhlich sind und dass du Spaß mit deinen Freunden beim Spielen hast.“