Am 14. September beginnt auch für zahlreiche Erstklässler der „Ernst des Lebens“. Das gilt nicht nur im Hinblick auf das große Plus an Verpflichtungen und Terminen, sondern auch hinsichtlich der Risiken und Gefahren, die der Schulweg bereithält. Daher sollten Eltern ihr Augenmerk rechtzeitig auf die speziellen Herausforderungen des jeweiligen Schulwegs richten und gemeinsam mit dem Kind das richtige Verhalten immer wieder einüben.Der Automobilclub von Deutschland (AvD) rät Eltern, den Schulweg mit den Erstklässlern auch während des ersten Schuljahrs immer wieder zu üben und den Kindern mit der Zeit mehr und mehr Selbstständigkeit zuzubilligen.Da die Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit von Schulanfängern noch nicht so ausgeprägt ist wie bei Jugendlichen und Erwachsenen, sind sie überaus anfällig für jede Form der Ablenkung. Das sollten Eltern bei der Wahl des Schulwegs berücksichtigen und gefahrenträchtige Bereiche lieber durch eine Alternativroute entschärfen. Ein kleiner Umweg über ruhige Nebenstraßen ist oft die bessere Lösung als der direkte Weg über viel befahrene Hauptverkehrsadern.Auch sollten die Eltern immer wieder die Gefahrenstellen mit ihrem Kind ansprechen und das richtige Verhalten üben. Allein schon aufgrund Eltern sollten mit ihren Kindern den Schulweg gut einüben der geringen Körpergröße müssen die Kleinen im Vergleich im Straßenverkehr einen deutlich erhöhten Schwierigkeitsgrad meistern als ein Erwachsener. So können sie kaum über parkende Autos hinweg sehen und werden von anderen Verkehrsteilnehmern auch weniger leicht erkannt. Zudem regieren Kinder oft spontan auf äußere Reize oder andere Kinder.Um besser gesehen zu werden, sollten die Kinder Kleidung in hellen, knalligen Farben und Reflektoren oder Warnwesten tragen. Auch Schulranzen sollten reflektierende Flächen aufweisen.