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Weniger Kosten, mehr Komfort|Planen - Bauen - Wohnen

Weniger Kosten, mehr Komfort

20.09.2018

Weniger Heizkosten, mehr Wohnkomfort und eine Wertsteigerung der Immobilie:Vieles spricht für die energetische Sanierung, wenn Häuser in die Jahre gekommen sind. Wichtiger Baustein dabei: die Fenster. Sind sie 25 Jahre oder älter, lassen sich allein durch den Fenstertausch deutliche Einsparungen bei den Energiekostenerzielen. Moderne Holz- und Holz- Aluminium-Fenster sind hierfür gut geeignet. Sie bringen nicht nur verbesserte Dämmwerte und eine gemütliche Optik, sondern auch ein Plus an Komfort und Sicherheit. Beim Finanzieren hilft der Staat.Durch alte Fenster mit Einfach- oder Zweifachverglasung geht kostbare Heizenergie verloren – bis zu 25 Prozent Wärmeverlust können auf das Konto veralteter Fenster gehen. Das gilt selbst für Isolierglasfenster, die vor 1995 eingebaut wurden. Fenster haben seither einen Innovationssprung vollzogen und sich zu echten Hightech-Konstruktionen weiterentwickelt: Dreifach-Verglasung sowie mit Edelgas gefüllte Scheiben mit Metallbeschichtung sorgen im Zusammenspiel mit hoch wärmedämmenden Rahmen für minimalen Wärmeverlust und steigern die Energieeffizienz.Wie hoch die Dämmwirkung eines Fensters ist, drückt der sogenannte U-Wert aus. Er setzt sich aus den Werten für Glasbereich und Rahmen zusammen. Dabei gilt: Je niedriger der U-Wert, umso besser die Wärmedämmung. Wer bei den Fensterrahmen auf Holz oder Holz-Aluminium setzt,nutzt die von Natur aus hervorragenden Dämmeigenschaften dieses Materials. „In Verbindung mit Wärmeschutzglas bringen es moderne Holz- oder Holz-Aluminium- Fenster auf Wärmedurchgangskoeffizienten – sogenannte U-Werte – von 0,8 W/(m²K) und weniger“, sagt Heinz Blumenstein vom Bundesverband ProHolzfenster. „Deshalb sind sie auch für Niedrigenergie- und Passivhäuser erste Wahl.“Moderne Fenster bieten jedoch noch mehr Vorteile. Neben der Wärmedämmung sollte man das Augenmerk insbesondere auf Sicherheit und mechanische Einbruchhemmung legen. Hier kommt es auf Beschläge, Scheiben und Gesamtkonstruktion an. Von insgesamt sechs Widerstandsklassen (Resistance Class) wird für Wohngebäude mindestens RC 2 empfohlen. Holz- und Holz-Alufenster sind hier übrigens überlegen: Ein Vergleichstest hat ergeben, dass sie einem manuellen Angriff länger standhalten. Schon neue Fenster mit Dreifachverglasung reduzieren den Lärm von draußen um etwa 32 Dezibel (dB) und damit um run d7dB mehr als alte Fenster mit Einfachverglasung. Wer besonders lärmempfindlich ist oder an viel befahrenen Straßenwohnt, sollte spezielle Schallschutzfenster einbauen lassen. Damit sinkt die Lärmbelästigung um 45 dB und mehr. Auch hier punktet das Naturmaterial: Holz besitzt Merkmale, die andere Werkstoffe nur durch zusätzliche Dämmmaterialien erreichen können.Nicht zuletzt sind Barrierefreiheit und Bedienkomfort Faktoren, die eine Überlegung wert sind. Schwellenfreie, genügend breite Fenstertüren und leichte Bedienbarkeit sind im Alter besonders wichtig. Aber auch die jüngere Generation schätzt den Komfort, den automatisierte Fenster-Funktionen bieten: Sicht- und Sonnenschutz sowie Lüftung lassen sich per Knopfdruck steuern, und auf Wunsch natürlich auch mit dem Smartphone von unterwegs aus.Wer sich über die Finanzierung Gedanken macht, sollte die Gunst der Stunde nutzen: Für den Fenstertausch können Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch genommen werden. Die KfW-Programme „Energieeffizient sanieren“ und „Altersgerechtumbauen“ sehen einen Investitionskostenzuschuss auch für Einzelmaßnahmen wie den Fenstertausch vor. Gute Fensterbau-Fachbetriebe können hierzu detailliert beraten. bpr

Planen - Bauen - Wohnen

20.09.2018 10:00 Uhr

Besser leben mit neuen (Holz-)Fenstern – Naturmaterial bietet Vorteile

Weniger Kosten, mehr Komfort-2
Moderne Fenster sparen Energie und bringen mehr Komfort und Sicherheit. 
Foto: Getty Images

Baugeld für Familien

Seit dem 18. September können Familien und Alleinerziehende das Baukindergeld zur Bildung von Wohneigentum und zur Altersvorsorge bei der KfW Bankengruppe online beantragen. Das Baukindergeld ist eine Förderung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, um den erstmaligen Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum für Familien mit Kindern zu unterstützen. Die Baukindergeld-Förderung umfasst folgende Punkte:

- Finanzielle Unterstützung der Eigentumsbildung für Familien und Alleinerziehende in Deutschland mit mindestens einem, im gleichen Haushalt lebenden Kind unter 18 Jahren.

- Zuschusshöhe von 1200 Euro je Kind und Jahr für die erstmalige Neuschaffung oder den Ersterwerb von Wohneigentum insbesondere im Wohnungsbestand über 10 Jahre – das heißt bei einem Kind insgesamt 12 000 Euro.

- Einkommensgrenze von 75 000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen pro Jahr und zusätzlich 15 000 Euro pro Kind – das heißt 90 000 Euro bei einem Kind, 105 000 Euro bei zwei und 120 000 Euro bei drei Kindern.

- Baukindergeld wird rückwirkend ab Januar 2018 gewährt.

- Baukindergeld wird erst nach Einzug beantragt und einmal im Jahr ausgezahlt.

- Baukindergeld ist mit den KfW Förderprogrammen zum energieeffizienten Bauen und Sanieren sowie Programmen der Bundesländer kombinierbar.

- Familien und Alleinerziehende können ihren Antrag ganz einfach online über das KfW-Zuschussportal stellen. dpa