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Modernes Design und Material|Planen - Bauen - Wohnen

Modernes Design und Material

20.09.2018

Im Wohnbereich rückt der Wunsch nach Natürlichkeit und spürbarer Behaglichkeit mehr und mehr in den Vordergrund, speziell bei modernem Wärme- Design. Handwerklich gestaltete Kachelöfen mit echter Ofenkeramik werden deshalb seit Jahren immer beliebter – als nachhaltige, ökologische Wärmequelle der Zukunft gehören sie zu eine rmodernen Wohnkultur. Die Kachelofentage 2018 vom 5. bis 13. Oktober bieten Gelegenheit, sich umfassend über moderne Kachelofentechnologien zu informieren. Ansprechpartner in der Region findet man unter www.kachelofenwelt.de, dem Infoportal der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK). Ein moderner Kachelofen steht für die Verbindung von Schönheit, Funktion und nachhaltigem Wärmekomfort. Sein individuelles Design überdauert kurzfristige Trends, weil es sich an den langfristigen und persönlichen Wünschen der Nutzer orientiert. Denn für jeden Geschmack und Einrichtungsstil gibt es die passende Ofengestaltung und -verkleidung aus Keramik: von traditionell-klassisch bis modern, in einer Vielfalt an Formen, Glasuren, Dekoren und Farben. Anhaltende Designtrends bei der Ofengestaltung mit Keramik- Oberflächen sind Reduktion, Schlichtheit, puristische Lösungen und sachlich-moderne Linien. Dabei spielen Keramiken in größeren Formaten sowie eine kubische Formensprache eine wichtige Rolle. Zu dem unterstreichen außergewöhnliche Materialkombinationen und Kontraste die Eigenständigkeit der Ofengestaltung. Eine Renaissance erleben Retro-Kachelöfen, traditionelle Kachelformen und -muster und die Farbe Grün, die man von früheren Kachelöfen kennt. Im modernen Wohnambiente entstehen dadurch reizvolle Gegensätze. Ofenkeramik wird in Kachelmanufakturen aus natürlichen Materialien – Ton, Kaolin, Schamotte und Wasser – überwiegend in Handarbeit hergestellt. Von der Gipsform über das Verputzen, Glasieren, Dekorieren bis zum Brennen sind viele einzelne Arbeitsgänge für eine qualitativ hochwertige Ofenkeramik-Kachel nötig. Das Besondere an der Ofenkeramik ist ihre Eigenschaft, die Wärme des Ofenfeuers aufzunehmen, anhaltend zu speichern und über die keramische Oberfläche lange und gleichmäßig dosiert über viele Stunden wieder an den Raum abzugeben. Dies geschieht überwiegend als milde, langwellige Strahlungswärme im Infrarotbereich – vergleichbar mit der Wärme der Sonne. Sie wirkt bis in tiefere Körperschichten. Besonders deutlich spürbar ist dies, wenn man direkt auf einer Kachelofenbank Platz nimmt und die Wärmestrahlung der Ofenkeramik die Entspannung und das Wohlbefinden auf natürliche Weise fördert. Wer beim Heizen auf eine moderne Holzfeuerstätte wie einen Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder Pelletofen setzt, leistet damit einen konkreten Beitrag zur Energiewende: Ernutzt die im Holz gespeicherte Sonnenenergie und vermeidet Treibhausgase. Bei der Verbrennung wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie bei der natürlichen Zersetzung des Holzes im Wald entstehen würde. Der heimische Brennstoff gelangt mit kurzen Transportwegen zum Nutzer, was zusammen mit dem geringen Herstellungs- und Verarbeitungsaufwand zusätzlich Energie einspart. Holzheizungen tragen somit wesentlich zur Vermeidung von Treibhausgasen bei. Moderne Holzfeuerstätten sind zukunftssicher und flexibel, man kann jederzeit so heizen,wie man möchte. Nicht nur in der Übergangszeit lässt sich die fossile Heizung damit deutlich entlasten. In modernen Niedrigenergiegebäuden kann eine wasserführende Holzfeuerstätte, die mit anderen regenerativen Wärmeerzeugern wieder Solarthermie vernetzt wird, den Hauptteil der Wärmeversorgung decken und sowohl Energie für Heizung wie auch Warmwasser bereitstellen. Einen immer höheren Stellenwert hat heute die Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von fossilen Energielieferanten. Wer autark sein will, ist mit einer Holzheizung gut gerüstet für alle Zukunftsszenarien. So kann der Wohnraum auch bei Versorgungskrisen wie einem Stromausfall oder einem Energieengpass beheizt werden. Und weil Deutschland über den größten Waldbestand Europas verfügt, wird es immer genügend Holz geben. djd

Planen - Bauen - Wohnen

20.09.2018 10:00 Uhr

Kachelofentage 5. bis 13. Oktober: Ofenkeramik liegt im Trend

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Handwerklich gestaltete Kachelöfen mit echter Ofenkeramik werden immer beliebter. Als nachhaltige, ökologische Wärmequelle der Zukunft gehören sie zu einer modernen Wohnkultur. 
Foto: djd/Gutbrod

Vor dem Winter

Zur Vorbereitung auf die Winterzeit mit langen Kaminabenden reicht es nicht aus, den Brennholzvorrat aufzufüllen. Besitzer von Kamin- oder Kachelöfen sollten zudem dafür Sorge tragen, dass die Feuerstätte den aktuellen Emissionsanforderungen entspricht. „Wie hoch die Emissionen einer Feuerstätte im praktischen Betrieb sind,hängt von drei Faktoren ab: dem technischen Zustand der Feuerstätte, der Qualität des Brennholzes und vor allem der richtigen Bedienung", erklärt Tim Froitzheim vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Nur wenn die Anlage in einem technisch einwandfreien Zustand ist und der richtige Brennstoff verwendet werde, sei das Feuer sauber – darüber würden sich Nachbarn und die Umwelt freuen. Beim Check des technischen Zustandes sind unter anderem die Überprüfung der Schließvorrichtung der Feuerraumtüre, des Zustandes der Dichtungen und der Sauberkeit der Abgaswege innerhalb der Feuerstätte wichtig. Wer Fragen zur Installation beziehungsweise zum Bau oder zur Wartung und zum Betrieb einer Holzfeuerstätte hat, kann Fachleute vom Ofenbaufachbetrieb in der Nähe ansprechen.

Gutes Holz alleine macht kein sauberes Feuer. Gutes Brennholz muss grundsätzlich trocken und unbehandelt sein. Es sollte einen geringen Rindenanteil haben, keine Erde oder andere Verschmutzungen aufweisen, nicht zu groß gespalten sein und für den Ofen oder Kamin die geeignete Länge haben. djd