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Offene Raumkonzepte|Bungalows sind der Inbegriff barrierefreien Wohnens – Großzügige Glasfronten lassen die Natur ins Haus

Offene Raumkonzepte

Bungalows sind wieder groß im Kommen. Vor allem das barrierefreie Wohnen und die offene Gestaltung überzeugen. Foto: pixabay

Bungalows sind wieder groß im Kommen. Vor allem das barrierefreie Wohnen und die offene Gestaltung überzeugen. Foto: pixabay

16.07.2020

Warum Treppenstufen steigen, wenn es bequemer geht? Barrierefreies Wohnen ist angesagt. Deshalb erlebt der Bungalow heute eine Renaissance – allerdings in neuem Gewand. Bungalows gelten als modern und praktisch. Dabei dominieren Glasflächen, die den ungehinderten Blick auf die Natur ermöglichen und großzügig Tageslicht ins Haus leiten. Damit wird der Garten Teil des Wohnraums. Diese offene Gestaltung geht Hand in Hand mit dem Raumkonzept. Fließende Übergänge zwischen zwischen den einzelnen Räumen gehören inzwischen zu den prägenden Architekturmerkmalen.

Da sich sämtliche Räume – mit Ausnahme allenfalls des Technikbereichs – auf einer Ebene befinden, sind weder Treppen noch Stufen vorhanden. Selbst vor der Eingangstüre fehlen oft Stufen. Damit ist diese Hausformideal für Familien mit kleinen Kindern und für ältere Menschen. Auch junge Bauherren und -frauen sind damit gut bedient, denn spätere kostenintensive und auf wendige Umgestaltungen, etwa Treppenlifte, entfallen. Bungalows sind der Inbegriffbarrierefreien Wohnens. Zudem bietet diese Bauform eine individuelle Grundrissgestaltung, da weder tragende Wände eingeplant werden muss. Auch die Statik von oberen Stockwerken spielt keine Rolle. Für den Bauherrn bietet das den Vorteil, dass etwa die Bereiche für Arbeits- und für Wohnräume klar voneinander getrennt werden können.
 

Allerdings muss berücksichtigt werden, dass ein Bungalow eine relativ große Grundfläche benötigt und daher ein entsprechend großzügiges Grundstück bereitgehalten werden muss. DK
 

Hermann Meier als Obermeister bestätigt

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Der neue Vorstand (von links): Gerhard Seitz, Franz Lindner, Hermann Meier, Albert Margraf und Karl Lang. Foto: Höreth

Eichstätt – Turnusgemäß standen bei der Bauinnung Eichstätt Neuwahlen an. Für die nächsten fünf Jahre wurde Obermeister Hermann Meier in seinem Amt bestätigt. Zum neuen stellvertretenden Obermeister wurde Albert Margraf aus Preith gewählt.

Der Preither tritt die Nachfolge von Roland Hirsch aus Egweil an, welcher aus Zeitgründen nicht mehr kandidierte. Dem Vorstand gehören außerdem Franz Lindner aus Erlingshofen, Karl Lang aus Arnsberg und Gerhard Seitz aus Buxheiman. Als Prüfungsvorsitzender wurde Karl Lang in seinem Amt bestätigt.

In den Rechnungsprüfungsausschuss wurde Karl Eckerle aus Schernfeld wiedergewählt. Zum obligatorischen Foto nahmen die Handwerker kurz ihre Masken ab. hrt 

Wichtiger Bausektor

Mit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft verbindet das Baugewerbe gewisse Hoffnungen. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) hat daher in Positionspapier veröffentlicht, worin betont wird, dass die europäische Bauwirtschaft für 9,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU-Staaten steht. Mit anderen Worten: Bauinvestitionen haben auch auf europäischer Ebenehohe Auswirkungen auf die jeweiligen Volkswirtschaften.

Daher bietet der Bausektor große Möglichkeiten wertschöpfend im europäischen Binnenmarkt aktiv zu werden. Nachhaltiges Bauen spielt eine wichtige Rolle in der Anpassung an den Klimawandel. Die Renovierungswelle unterstützt das energieeffiziente und naturverträgliche Bauen. Die technische Harmonisierung bietet weiteres Potenzial. Gleichzeitig entstehen innovative Lösungen für gesellschaftliche, klimatische und energietechnische Herausforderungen, heißt es einleitend.

Der ZDB schlägt vor, dass Deutschland während der EU-Ratspräsidentschaft seinen Fokus auf die Zukunft der Standardisierung und angemessene Zwischenlösungen setzt. Im Kontext des europäischen Recovery Plans sowie des nationalen Konjunkturprogramms sollte zudem der Übergang zu nachhaltigem und digitalen Bauen genauso im Fokus stehen wie faire Arbeitnehmer- und Dienstleistungsmobilität sowie die adäquate Verwendung öffentlicher Gelder.

Auch auf die Kreislaufwirtschaft geht der ZDB ein. Bauabfälle seien wertvolle Ressourcen, heißt es. Der Abfallstrom aus Bautätigkeiten stellt schon heute etwa ein Drittel des gesamten Abfallaufkommens in Europa dar – und es dürfte noch mehr werden – vor allem bei den mineralischen Abfällen. zdb

Belebung bleibt aus

Die Stimmungslage der Bauwirtschaft ist angesichts der Corona-Pandemie weiterhin verhalten, wie die jüngste Unternehmensbefragung des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) ergeben hat. Demnach schlägt sich in der Nachfrage- und Produktionsentwicklung nicht die für den Frühsommer typische Belebung der Bautätigkeit nieder, sondern verharrt weitgehend auf Vormonatsniveau. Insbesondere im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau melden die befragten Bauunternehmen eine rückläufige Entwicklung. Die Unternehmen haben nach wie vor einen zusätzlichen Aufwand, um die Gesundheit der Mitarbeiter durch Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zu schützen. Weiterhin komme es zu Störungen in den Lieferketten. zdb