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Mit einer persönlichen Bestzeit an den Wickeltisch: Matthias Seitz vom La Carrera TriTeam Rothsee|Der Chef des La-Carrera-TriTeam Rothsee, Matthias Seitz, will am Sonntag eine offene Rechnung mit dem Challenge begleichen

Mit einer persönlichen Bestzeit an den Wickeltisch: Matthias Seitz vom La Carrera TriTeam Rothsee

Zwölf Jahre ist es mittlerweile her, dass Matthias Seitz, Michael Seitz und Daniel Bräunlein gemeinsam den Challenge bewältigten. Trotz unterschiedlicher Startgruppen kamen sie rein zufällig zur gleichen Zeit ins Ziel. Die Pläne des gemeinsamen Comebacks haben sich zwar zerschlagen, doch zumindest Matthias Seitz (links) will es am kommenden Sonntag noch einmal wissen. Foto: Kofer, Archiv

Zwölf Jahre ist es mittlerweile her, dass Matthias Seitz, Michael Seitz und Daniel Bräunlein gemeinsam den Challenge bewältigten. Trotz unterschiedlicher Startgruppen kamen sie rein zufällig zur gleichen Zeit ins Ziel. Die Pläne des gemeinsamen Comebacks haben sich zwar zerschlagen, doch zumindest Matthias Seitz (links) will es am kommenden Sonntag noch einmal wissen. Foto: Kofer, Archiv

06.09.2021

Hilpoltstein – Die „Old School Crew“ greift nochmal an. Unter diesem Motto haben 2019 drei Gründungsmitglieder des Hilpoltsteiner Triathlonvereins La Carrera TriTeam Rothsee beschlossen, 2020 nochmals gemeinsam beim Rother Challenge-Rennen anzutreten. Die pandemiebedingte Absage des Rennens hatte jedoch zur Folge, dass aus dem Trio bestehend aus Matthias Seitz, seinem Bruder Michael Seitz und Daniel Bräunlein nur der La-Carrera-Vorsitzende Matthias Seitz als Starter übrig blieb.

„Ich habe mit dem Challenge noch eine Rechnung offen“, sagt Matthias Seitz, der letztmals im Jahr 2010 die Langdistanz vor seiner Haustür bewältigt hat. „Da ist es nicht optimal gelaufen“, erinnert sich der Hilpoltsteiner zurück. Die ganze Woche vor dem Wettkampf war er damals krank, dann kassierte er auch noch eine Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens und verpasste schließlich die Zehn-Stunden-Marke.

„Ich will deshalb noch einen Challenge machen, mit dem ich sportlich zufrieden bin.“ Bei starken 9:40 Stunden steht die bisherige Bestzeit des La-Carrera-Vorsitzenden über die Langdistanz. Vorgenommen hat er sich jetzt eine Zeit zwischen neun und neuneinhalb Stunden. Eine solche Leistung wäre für Matthias Seitz auch der passende Abschied von der Langdistanz, zumindest was den „ambitionierten Leistungstriathlon“ angeht, wie es Seitz formuliert. „Ich will nicht ausschließen, dass ich irgendwann noch einmal eine Langdistanz angreife, aber dann eher als normaler Altersklassenathlet. Oder es geht auf die kürzeren Distanzen“, sagt der 38-Jährige, der demnächst Vaterfreuden entgegensieht und sich deshalb künftig eher am Wickeltisch als in weiteren Wettkämpfen sieht.

Im Oktober ist erstmals noch ein Urlaub in Spanien mit seiner schwangeren Freundin geplant. Diese Zeit wollte Matthias Seitz ursprünglich eigentlich mit seinem sportlichen Hobby verbinden und damit mit der Teilnahme am Ironman-Rennen in Barcelona. Pandemiebedingt steht dieser Urlaub aber noch in den Sternen, weshalb der La-Carrera-Vorsitzende erst einmal nur das Rother Challenge-Rennen im Blick hat. Und da bedauert er freilich die Umstände, unter denen der Wettkampf in diesem Jahr stattfinden muss. „Als Hilpoltsteiner sind Solarer Berg und Kränzleinsberg die Highlights im Rennen. Dass es die heuer nicht geben wird, finde ich super schade“, sagt Seitz, der aber trotzdem mit einigen Zuschauern entlang der Strecke rechnet. „Da können sich doch die Leute gut verteilen.“

Der Vorsitzende ist am Sonntag aber nicht der Einzige, der als Einzelstarter die Farben des Hilpoltsteiner Triathlonvereins hochhält. Mit Theresa Wild hat das La Carrera TriTeam ein heißes Eisen im Frauenfeld im Feuer. Wild geht wie schon beim Challenge 2019 zusammen mit ihrem Freund Florian Griesbach an den Start. Außerdem sind aus dem La-Carrera-Team noch Andreas Köstler und Adrian Lober dabei. HK, Mathias Hochreuther