Es gibt viel Holz, Naturstein, ausgesuchte Designer-Möbel, an den Wänden finden sich großformatige Fotos, die von „Audi Tradition“ stammen. Auf einem großen Bildschirm laufen Filme von Autorennen. Ein perfekt restaurierter VW Bulli steht in weiß-roter Schönheit im Empfang, gleich neben dem Bistro. Ein Bistro in einem Autohaus? In der Tat. Denn geplant ist, dass sich nicht nur die Kunden, sondern ab dem nächsten Jahr auch sonstige Besucher hier gastlich niederlassen können. Auch „Zaungäste“. Ein Radweg führt direkt am Gebäude vorbei. Bereits jetzt zeigen die Radler großes Interesse an dem gesamten Projekt Autohaus. „Die Neugier ist da!“, freut sich Rudzki.
„Wir wollen ein bisschen ein anderes Autohaus sein“, heißt das Credo von Waldemar und Adriana Rudzki. Diesen Anspruch kann jeder auf den ersten Blick sehen, wenn er den Empfangsbereich betritt. Der Wille zu perfektem Design ist unübersehbar. Waldemar Rudzki hat sich mit viel Geschmack und persönlicher Auswahl einen Traum erfüllt. Strenge Vorgaben der Automobilhersteller, die sonst oft für gestalterische Uniformität sorgen, gelten für ein Service-Unternehmen nämlich nicht. „Uns war wichtig, dass es gemütlich ist und die Kunden sich wohlfühlen“, sagt Rudzki.
Er ist sich sicher, dass die Besucher schnell erkennen, dass die Wurzeln dieses Unternehmens ein kleiner, familiärer Betrieb sind, gegründet anno 1951: „Wir wollen dieses Persönliche, Familiäre und Faire weiterhin leben, das zeichnet uns aus.“
Dazu gehört auch, dass das Autohaus einen Hol- und Bring-service für die Fahrzeuge anbietet, dazu eine Ersatzfahrzeugflotte mit den neuesten Modellen von Audi und VW–oder auch E-Bikes. Wer sein Auto bei Rudzki betreuen lässt, kann auch einen kostenlosen Shuttle (bis 15 Kilometer kostenlos) wahrnehmen, ob zur Arbeit oder nach Hause. Oder er lässt sich ganz einfach zum Shoppen ins benachbarte Ingolstadt Village chauffieren – für ein paar wenige Stunden, bis das eigene Auto wieder zur Verfügung steht. Rudzki ist sich sicher: „Das wird definitiv angenommen.“