Während Klimaanlage, Notbremsassistent und Smartphone-Konnektivität heutzutage selbst bei Kleinwagen obligatorisch an Bord sind oder sein sollten, muss der Rest vor allem zum Fahrzeugsegment passen. Wählt ein Neuwagenkäufer zu wenig oder die falschen Extras, kann das den Wert bei einem späteren Wiederverkauf schmälern. „Es gibt tatsächlich Ausstattungselemente, in der Regel spezielle Individualisierungen und allen voran spezielle Farben und Polster, die den Wiederverkauf erheblich behindern“, sagt Andreas Geilenbrügge vom Bewertungsspezialisten Schwacke. Die meisten zusätzlichen Ausstattungsoptionen stellten aber aus Gebrauchtwagensicht einen zusätzlichen Wert dar und seien von Gebrauchtwagenkunden auch mit der Bereitschaft verbunden, mehr Geld für ein solches Fahrzeug auszugeben als ohne sie. „Der Restwert, der einer Option beigemessen wird, ist dabei stark abhängig davon, ob es sich um eine sehr nützliche oder begehrte Option handelt im Zusammenhang mit dem jeweiligen Fahrzeugsegment“, so der Leiter der Fahrzeugbewertung. Beispiel Kompaktklasse: Für essenziell hält Geilenbrügge für dieses Segment Navigationssystem, Klimaautomatik, Sitzheizung, Freisprecheinrichtung, Metalliclackierung sowie eine Grundausstattung an Sicherheitsfeatures wie Einparkhilfe, Tempomat und Totwinkelwarner. Mit gutem Restwert und verkaufsunterstützend, aber nicht essenziell nennt er beispielsweise elektrische Sitze, Rückfahrkamera oder Schiebe-/Panoramadach.