Riedenburg (er) Auch im Jahr 2017 gibt es sie wieder, die zentrale Messe zur beruflichen Orientierung an der Johann-Simon-Mayr-Realschule in Riedenburg. Am Samstag, 18.März, haben Schülerinnen und Schüler und natürlich auch deren Eltern dort in der Zeit von 9 bis 13.30 Uhr die Möglichkeit, Berufe zu erkunden und Einblicke in verschiedene Arbeitsfelder zu erhalten.An Messeständen und im Rahmen von Fachvorträgen eröffnen mehr als 50 regionale Arbeitgeber, Behördenvertreter und auch Ausbildungsfachleute von weltweit in ihren Fachbereichen führenden Konzernen Blickwinkel in ihre spezielle Arbeitswelt.Als Veranstalter laden die Johann- Simon-Mayr-Realschule, die Mädchenrealschule St. Anna, die Mittelschule Riedenburg und die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Regensburg gemeinsam ein. Die Adressaten dieser Offerte sind überwiegend Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe acht der Mittelschule und der Jahrgangsstufe neun an Realschulen. Diese jungen Menschen beenden ihre Schulzeit im nächsten Jahr und wechseln danach entweder in den Arbeitsmarkt oder auf weiterführende Schulen. Auch die Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen sind zu dieser Messe in Riedenburg herzlich eingeladen. Sie alle können diesen Tag nutzen, um sich über berufliche und schulische Angebote in der Region zu erkundigen und sich bei Vorträgen oder durch konkrete Fragen an den Infoständen beraten zu lassen.
Tag der beruflichen Orientierung
17.03.2017 08:00 Uhr
50 regionale Arbeitgeber, Behördenvertreter, aber auch Vertreter großer Konzerne stellen ihr Ausbildungsangebot vor
Vielfach wurden an diesem Tag schon persönliche Kontakte zu den Firmen geknüpft und mitunter konnte bereits bei dieser Gelegenheit ein Berufspraktikum vereinbart werden. Die Betriebe haben an der Berufsinfomesse, die auch in den vergangenen Jahren schon hervorragend und mit viel Neugier von den Jugendlichen besucht wurde, großes Interesse. Sie bekommen so direkten Kontakt zu jenen Menschen, die aktuell auf dem Arbeitsmarkt sehr umworben werden.
Sowohl die klein strukturierten Familienbetriebe als auch die mittelständischen Firmen und Großunternehmen haben hier die Möglichkeit, ihre Ausbildungsangebote vorzustellen, über Einstellungsvoraussetzungen zu informieren und die weiteren beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Rund 40 Vorträge
Zentraler Messebereich ist die Sporthalle der Realschule, wo die Firmenvertreter ihre Informationsstände aufbauen
Riedenburg (er) Die intensiven Gespräche zwischen den potenziellen Berufsanfängern und Firmen, die aktuell händeringend nach qualifizierten Nachwuchskräften suchen, stehen bei dieser Berufsinfomesse immer schon im Mittelpunkt der wenigen verfügbaren Stunden. „Darin und in der beruflichen Orientierung der jungen Menschen, die zumeist nur den Schulalltag kennen, liegt auch der Schwerpunkt dieser Veranstaltung“, betont Josef Brunnbauer als Berufsberater der Agentur für Arbeit Regensburg. Die Frage „was möchte ich werden“ ist durch die Vielzahl der beruflichen Möglichkeiten nicht einfach zu beantworten.
Daneben bestehen noch die schulischen Chancen, über das Fach- und sogar das Vollabitur beispielsweise an der Fach- und Berufsoberschule in Kelheim bis zu einem Hochschulabschluss zu gelangen.
Zentraler Messebereich ist die Sporthalle der Realschule, wo die Firmenvertreter ihre Informationsstände aufbauen. Im benachbarten Schulkomplex werden zudem einige Klassenzimmer vorbereitet, in denen Vertreter der verschiedenen Branchen zu rund 40 Vorträgen einladen.
Den Firmenvertretern geht es an diesem Samstag nicht darum, bereits hier Ausbildungsverträge abzuschließen. Vielmehr sollen das Interesse für ihre Branche geweckt und persönliche Kontakte geknüpft werden.
Die Vielfalt der Arbeitsbereiche, die vorgestellt werden, ist groß. Sie reicht von der Elektronik- und Maschinenbausparte – samt Luft- und Raumfahrtbereich – bis in die medizinischen Felder einschließlich Pflege- und Therapieberufe. Auch Bankkaufleute, Steuerfachkräfte und Polizisten beim Freistaat Bayern oder bei der Bundespolizei stehen hier als Ansprechpartner bereit.
Nicht zu vergessen natürlich das regionale Handwerk. Schreiner, Zimmerer, Maurer und manche mehr suchen hier nach jungen Kollegen und wollen zeigen, dass auch die traditionellen Berufe weiterführende Chancen bieten und dass Handwerk bei entsprechendem Fleiß immer noch goldenen Boden hat.
Wer bei so vielen Informationen eine Verschnaufpause braucht, ist am Stand des Elternbeirats der Realschule bestens aufgehoben. Sie halten neben Kaffee und Kuchen auch Würstchen- und Leberkäsesemmeln für eine rasche Stärkung bereit.