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DK-Fahrradtour von Hiltpoltstein, Rothsee und Greding: Auf den Spuren der Gredlbahn|Gemütliche Fahrradtour durch die Vorjuralandschaft Mittelfrankens entlang des Main-Donau-Kanals

DK-Fahrradtour von Hiltpoltstein, Rothsee und Greding: Auf den Spuren der Gredlbahn

Rund um Hilpoltstein kann man mit dem Fahrrad viele Sehenswürdigkeiten erkunden. Eine der Hauptattraktionen ist der Rothsee mit seinen Gasthäusern und Badestränden. Foto: Landkreis Roth

Rund um Hilpoltstein kann man mit dem Fahrrad viele Sehenswürdigkeiten erkunden. Eine der Hauptattraktionen ist der Rothsee mit seinen Gasthäusern und Badestränden. Foto: Landkreis Roth

30.08.2021

Hilpoltstein – Gleich durch zwei bayerische Regierungsbezirke führt der Verlauf unserer heutigen DK-Radtour. Wer bei diesen Aussichten bereits schwere Beine bekommt, kann aber beruhigt aufatmen: Um dieses Ziel zu erreichen, genügt unserer Fahrradtour eine Strecke von 51 Kilometern. Und sie kommt dabei ganz ohne eine Tour de France verdächtige Bergetappe aus.

Ausgangspunkt für die gemütliche Tagestour ist Hilpoltstein in Mittelfranken. Von dort geht es zunächst in den Süden bis kurz vor Greding, bevor wir uns Richtung Nord-Osten nach Forchheim in der Oberpfalz aufmachen. Leserinnen und Leser, die es etwas anspruchsvoller mögen, können die Rundfahrt an ihrem südlichsten Punkt mit einer zusätzlichen Schleife nach Greding um rund 14 Kilometer erweitern. Wasserratten bringen Badesachen mit und verlegen ihre Ziellinie an den nahen Rothsee. Weitere Fahrradtouren inklusive GPS-Tracks, finden sie auf der Webseite des Landkreises Roth: www.landratsamt-roth.de/aktivunterwegs.
  

Los geht es für eine DK-Radtour passend in Hilpoltstein. An der Ecke Marktstraße - Siegertstraße, vor dem Redaktionsgebäude führt ein Fuß- und Radweg (Döderleinsweg) durch die historische Stadtmauer hinaus auf den Altstadtring zu einem kleinen Parkplatz auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Ein idealer Treffpunkt für alle Radler, die mit Auto oder Bahn anreisen, da der Parkplatz nur 300 Meter vom Hilpoltsteiner Bahnhof entfernt liegt. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden entlang des ehemaligen Verlaufs der Gredlbahn über Heideck-Seiboldsmühle bis nach Thalmässing.

Als erster Zwischenhalt empfiehlt sich ein Besuch des archäologischen Museums Fundreich am Marktplatz in Thalmässing. Schon in der Steinzeit waren in der Region Menschen sesshaft. Spannende Funde aus dieser Zeit werden im Fundreich ausgestellt. Für echte Geschichtsfans empfiehlt sich ein zusätzlicher Abstecher nach Landersdorf, fünf Kilometer südlich von Thalmässing. Dort ist ein Geschichtsdorf mit historischen Nachbauten entstanden. Einmal hausen wie in der Steinzeit, bei Landersdorf ist es zumindest kurzzeitig möglich. Nach der kulturellen Verschnaufpause geht es weiter über den Radwanderweg Rothsee-Altmühltal bis Grosshöbing.
   

DK-Fahrradtour von Hiltpoltstein, Rothsee und Greding: Auf den Spuren der Gredlbahn-2
Wer es lieber beschaulich mag, genießt im Vogelschutzgebiet Kauerlacher Weiher die Ruhe der Natur. Foto: Stadt Hilpoltstein

Wer sich eine Zusatzetappe von 14 Kilometern zutraut, fährt von Grosshöbing weiter in den Süden bis nach Greding. Wegen der noch vollständig erhaltenen Stadtmauer mit 21 Wehrtürmen wird Greding auch „Kleinrothenburg“ genannt. Nach einem kleinen Stadtrundgang werden die Beine auf der Zusatzetappe richtig strapaziert. Der Weg zurück auf die Hauptroute führt über den Kalvarienberg, der mit seinen 10 Prozent Steigung Teil der Rothsee-Triathlon Strecke ist. Wer die Zusatzetappe ausgelassen hat, fährt von Grosshöbing durch Untermässing nach Obermässing, auf einem Radweg der Richtung Freystadt ausgeschildert ist.

In Obermässing treffen Haupt- und Zusatzetappe wieder zusammen und folgen gemeinsam dem Radwegin Richtung Hilpoltstein. Dieser Teil der Route bietet einen traumhaft schönen Panoramablick über das Vogelschutzgebiet Kauerlacher Weiher. In Forchheim erreichen wir den Oberpfälzer Teil unserer DK-Radtour, bevor wir links auf dem Radweg nach Meckenhausen abbiegen. Der idyllische Rastplatz am Holunderhain vor Pierheim lädt noch einmal zum Durchschnaufen ein. Bei einer entspannten Auszeit können sie den Ausblick über den gesamten Fränkischen Jura genießen.