Anzeige

Am Rande des Donaumooses und der Hallertau|Brunnen bietet sich für einen Ausflug an, vor allem, weil dort nun auch die Paartalbahn hält

Am Rande des Donaumooses und der Hallertau

Bei Hohenried kündigen die ersten Hopfengärten die Hallertau an. Fotos: M. Schalk

Bei Hohenried kündigen die ersten Hopfengärten die Hallertau an. Fotos: M. Schalk

02.10.2020

Am kommenden Montag steht der Gemeinde Brunnen ein großer Tag bevor: Dann wird mit etwas Trara und ein paar Ehrengästen der neue Bahnhaltepunkt eröffnet. Jahre-, ja: jahrzehntelang hatte man in der kleinen Gemeinde darum gekämpft, dass die Züge der Paartalbahn, die hier stündlich zwischen Ingolstadt und Augsburg unterwegs sind, nicht nur vorbeifahren, sondern auch anhalten.

Als dann im März 2012 der damalige Bürgermeister Johann Wenger mit der frohen Kunde von einer Gesprächsrunde in München zurückkam, dass 2016 der erste Zug halten sollte, war die Freude natürlich groß. Dass es mit der Umsetzung dann schließlich doch doppelt so lange gedauert hat – sei’s drum: Ab 5. Oktober steht Brunnen im Fahrplan. Das ist auch für Ausflügler eine schöne Sache, denn: Wenn der Zug schon mal in Brunnen hält, könnte man doch da mal hinfahren. Und zum Beispiel die Fahrräder mitnehmen. Die Gemeinde Brunnen liegt äußerst reizvoll am Rande des Donaumooses. Wenn das Wetter mitspielt, kann man nicht nur in die weite Ebene blicken, sondern an deren anderem Ende auch die Hänge des Jura sehen. Und die Stadt Neuburg mit ihrem unverkennbaren Schloss.
 

Besonders schön – das muss man bei aller Rivalität zwischen den Brunnener Gemeindeteilen sagen – ist es übrigens in Hohenried, das – der Name deutet es schon an – ein wenig höherliegt. Dass Hohenried besonders schön ist, ist sogar urkundlich bestätigt: 1987 gewann die Ortschaft im Bundeswettbewerb von „Unser Dorf soll schöner werden“ die Goldmedaille. Auf dem Weg nach Hohenried sollte man unbedingt einen kleinen Abstecher nach Niederarnbach machen, um einen Blick auf das dortige Wasserschloss zu werfen.

Am Rande des Donaumooses und der Hallertau-2
Zwei große Gemeindeteile hat Brunnen. Im Hauptort steht die Alte Schule, in der auch der Gemeinderat tagt.
Am Rande des Donaumooses und der Hallertau-3
Weithin bekannt ist das Wasserschloss in Niederarnbach.


Wer in der Gemeinde unterwegs ist, merkt auch schnell, dass sie landwirtschaftlich geprägt ist. Hier ist man auf die guten Kartoffeln ebenso stolz wie auf den Spargel – Brunnen ist sowohl Teil des Schrobenhausener Spargelanbaugebiets wie auch des „Kartoffellandkreises“ Neuburg-Schrobenhausen.Und auch die Hallertau ist nicht weit – bei Hohenried gibt es bereits die ersten Hopfengärten. Wenn man das liest, bekommt man doch gleich Appetit, oder? Auf schönen, frischen Spargel mit schmackhaften Kartoffeln und vielleicht einem Glas Bier dazu. Ein heißer Tipp für den nächsten Frühjahrsausflug. Den man dann auch mit der Bahn unternehmen kann. Von Bernd Hofmann SZ
 

DAS IST BRUNNEN

Einwohner: 1735 (Stand 30. Juni 2020)

Fläche: 32,14 Quadratkilometer

Gemeindeteile:
Brunnen,

Gadenhof, Gerstetten, Hohenried, Hönighausen, Kaltenherberg, Kaltenthal, Niederarnbach, Schachhof

Gemeindehaushalt: 10,2 Millionen Euro (2020) SZ

GRUSSWORT

Am Rande des Donaumooses und der Hallertau-4

Hallo liebe Leser. Ich darf Sie in der Gemeinde Brunnen sehr herzlich begrüßen. Brunnen liegt am Rande des Donaumooses, unweit der Stadt Schrobenhausen. Unsere ländliche Region ist schön eingebettet zwischen Ingolstadt und Schrobenhausen sowie Pfaffenhofen und Neuburg. Unsere Kinder können in die eigenen Kindergärten und die Kinderkrippe sowie zur Grundschule am Ort gehen. In den drei größeren Ortsteilen gibt es Gaststätten sowie Kirchen, die zum Verweilen einladen. Ein Radwegenetz und unzählige Möglichkeiten zum Spazierengehen am Rande des Donaumooses bieten einen wunderbaren Ausgleich, der hier genossen werden kann. Kommen Sie doch zum Wandern zwischen den Spargel-, Kartoffel- und Hopfenfeldern am nördlichen Rand des Holledauer Hopfensiegels. Ganz neu: Ab dem 5. Oktober können Sie uns auch ganz bequem mit der Bahn erreichen. Kommen Sie doch einfach vorbei und genießen Sie die schöne Gegend in unserer Region!

Thomas Wagner Bürgermeister