Das neue Pfarr- und Jugendheim in Zell ist fertig. Mitte Januar von Bischof Rudolf Voderholzer aus Regensburg persönlich gesegnet, kann es nun, sobald das Pandemie geschehen es zulässt, seiner Bestimmung übergeben werden: Es soll mit Leben, Menschen, Begegnungen und Gemeinschaft erfüllt werden.
Bereits im Jahr 2015 wurde das alte Pfarrhaus und das vorherige Jugendheim abgerissen. Zunächst wurde ein neues Pfarrhaus errichtet, dass schon im Winter 2016 fertigstellt wurde und bezugsbereit war. Zu dieser Zeit begannen bereits die Planungen für ein neues Pfarr- und Jugendheim. Da es ein solches bereits gab, sei es laut Kirchenpflegerin Gerda Zeitler auch einfacher gewesen wieder eines zu rechtfertigen, zu planen und zu realisieren.
Die Gesamtkosten für den Bau hätten sich auf 650 000 Euro belaufen. 290 000 Euro würde die Diözese tragen, die Stadt Dietfurt hätte sich mit 64 000 Euro an der Finanzierung beteiligt. Der Landkreis stockte seinen Zuschuss im Nachhinein noch auf gute 30 000 Euro auf. Je 1000 Euro kamen von Raiffeisenbank und Sparkasse. Über 12 000 Euro private Spenden freute man sich aus der Pfarrei selbst.
Der Anteil an Eigenleistung sei aufgrund der Pandemie bedauerlicherweise sehr beschränkt gewesen, so Kirchenpflegerin Gerda Zeitler. Bevorzugt seien regionale Firmen zum Zuge gekommen. So hätten zum Beispiel die Erdarbeiten das Bauunternehmen Templer aus Zell selbst erledigt.
Die Firma Prock aus Dietfurt hat den Rohbau gestemmt. Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten sowie den Trockenbau übernahmen die Firma Meier aus Vogelthal. Innen- und Außenverputz führte die Firma Verputz Meier aus Zell aus. pch