In Zusammenhang mit dem neuen Pfarr- und Jugendheim lobte Kirchenpflegerin Gerda Zeitler die besonders gute Zusammenarbeit mit der Architektin Melanie Scheugenpflug aus Vohburg. Alles sei termingerecht gelaufen. Melanie Scheugenpflug erinnert sich gut an die erste Sitzung im Jahr 2016 in der Küche von Josef Wittmann, dem vorherigen Kirchenpfleger und den Baubeginn am 17. März 2020. Das sei der erste Tag nach dem Lockdown-Beginn im Frühjahr gewesen. Sie schildert ihre Bedenken und Unsicherheiten in Bezug auf die Arbeiten der verschiedenen Firmen und dem Pandemie geschehen. Scheugenpflug war dann aber positiv überrascht über das Engagement und die Zuverlässigkeit aller Beteiligten „bis der letzte Putzlappen fiel“.
Die Pfarrei könne sich nun über ein Gebäude mit 156 Quadratmetern Nutzfläche freuen. Das Haus ist barrierefrei und behindertengerecht. Im 70 Quadratmeter großen Saal, den man auch in zwei kleinere Räume abtrennen könne, finden gut 90 Personen Platz. Außerdem gibt es eine großzügige Küche, ein Stuhllager, einen Technikraum, Toiletten, sowie einen Abstellraum. Der Eingangsbereich mit Garderobe ist sehr großzügig gehalten.
Eine Luftwärmepumpe dient als Heizung. Die Architektin hofft, dass es nicht nur ein Haus aus Steinen bleibe, sondern mit Leben und Gemeinschaft erfüllt werde. Symbolisch übergab sie den Schlüssel an den Ortsgeistlichen Christian Stock, der als Hausherr fungiert. In den nächsten Wochen müssen nun nur noch kleine Arbeiten an den Außenanlagen erledigt werden. Dazu gehört die Anpflanzung der Beete und das Errichten eines Geräteschuppens. Im Inneren ist das Gebäude bis auf Kleinigkeiten wie fehlende Kleiderbügel bereits voll ausgestattet.
Im Sommer ist ein Tag der offenen Tür geplant, an dem das neue Pfarr- und Jugendheim der gesamten Pfarrgemeinde zugänglich gemacht werden soll. Außerdem sollen alle fleißigen Helfer noch mit einem Helferessen belohnt werden. pch
