Beilngries – Die Kinder haben ihre "Sandkiste" bereits begeistert erobert und fühlen sich wohl.
Pünktlich zum neuen Kindergartenjahr am 1. September erhielt das neue Kindergarten-Gebäude in Beilngries die Segnung durch den evangelischen Pfarrer Hans-Michael Hechtel und den katholischen Domkapitular Josef Funk. Anschließend überreichte Bürgermeister Helmut Schloderer (BL/FW) den symbolischen Gebäudeschlüssel an Kindergartenleiterin Veronica Betz und dann - endlich- durften die Mädchen und Buben ihre neuen Gruppenräume stürmen: Allen voran sausten die "Sausewind"- Kinder neugierig in das Gebäude, gefolgt von den quirligen Regentropfen, den bunten Regenbogen und den strahlenden Sonnenscheinchen. Die Mädchen und Buben testeten begeistert die nagelneuen Spielgeräte, probten die Sitz- und Bauecke oder planten eine erste Schulspielstunde an der Wandtafel, die besonders die Vorschulkinder neugierig betrachteten.
Eintreten, staunen und freuen: Die Kinder waren also glücklich. Und auch die Erwachsenen blickten zufrieden auf den Millionenbau. Pünktlich hatte der angepeilte Einzugstag nach 15 Monaten Bauzeit geklappt. Die Gesamtkosten beliefen sich letztendlich auf 6,1 Millionen Euro, womit die vorab berechneten Kosten von 6,7 Millionen erfreulicherweise sogar unterschritten wurden. 3,194 Millionen Euro der Kosten gibt es aus Fördermitteln, den Rest muss die Stadt finanzieren. Eine wichtige Investition in die Zukunft: Mit dem Neubau der städtischen Sandkiste hat sich nun auf längere Zeit die Kindergartensituation in Beilngries entspannt.
Das Gebäude mit sechs Gruppenräumen, einer Küche, einem Speiseraum, einem Mehrzweckraum, mit Schlafräumen, Spielfluren und Räumen für Personal und Verwaltung war noch dringend nötig, um allen Kindern auch mit Blick auf die weitere Zukunft einen Betreuungsplatz in der Altmühlstadt zu sichern. Neben der Sandkiste gibt es in Beilngries den Franziskus-Kindergarten und den Schutzengel-Kindergarten mit kirchlichem Träger sowie den städtischen Natur-Kindergarten. In den Ortsteilen werden Kinder in Wolfsbuch und Kevenhüll (städtisch) sowie Paulushofen (kirchlich) betreut.
In der Sandkiste sind es 108 Mädchen und Buben, um die sich nun 16 Beschäftigte intensiv kümmern werden. Der Start erfolgte erst einmal mit den vier Kindergartengruppen, nach und nach kommen nun die beiden Krippengruppen dazu, denn für die Kleinsten wird eine langsame Eingewöhnungszeit angeboten.
Der Außenbereich mit Spielgeräten wird spätestens im Herbst fertiggestellt - mit weiteren Spielflächen, Bepflanzung und sicherlich auch Sand - wie es zu einer spannenden Sandkiste gehört. Regine Adam