Für solche Formen der Dachaufstockung sind Holzbausysteme bestens geeignet. Zudem ist der Einsatz von Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft gut für die Umwelt. In verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern wird nicht mehr geerntet als nach wächst. Hausbesitzer, denen der Klimaschutz am Herzen liegt, sollten auf Holz setzen. Denn während des Wachstums entzieht ein Baum der Atmosphäre große Mengen CO2 und speichert es in Form von Kohlenstoff.Vorgefertigte Elemente in Holztafel- oder Holzrahmenbauweise haben deutlich weniger Gewicht als Aufbauten aus Stahlbeton. Die Arbeiten können meist ohne größere Eingriffe in die vorhandene Bausubstanz durchgeführt werden. Eine Dachaufstockung mit vergleichsweise leichten Holzelementen ist oft auch dann möglich,wenn ursprünglich kein weiteres Geschoss geplant war.
Baugrund ist heute vielerorts Mangelware. Wo das kommunale Baurecht es zulässt, kann eine Dachaufstockung eine preisgünstige Möglichkeit sein, um neuen Wohnraum zu schaffen. Auch wer Schwierigkeiten mit einem undichten Flachdach hat, kann mit einer Gebäudeaufstockung das Problem lösen und sich zugleich weiteren Wohnraum sichern. Eine attraktive Zusatzoption ist eine Dachterrasse mit Aussicht.
Holzelemente werden witterugsunabhängig im Fachbetrieb vorgefertigt. Das sichert eine hohe Qualität und verkürzt den eigentlichen Bauprozess oft auf 24 oder 48 Stunden. In Holzbauweise können die neuen Wohnräume zudem hell und offen gestaltet werden. Fensteröffnungen lassen sich individuell positionieren, nichttragende Innenwände sorgen für Flexibilität im Grundriss.
Holz hat von Natur aus eine geringe Wärmeleitfähigkeit und ist somit per se ein wirkungsvolles Dämmmaterial gegen Winterkälte und Sommerhitze. djd
Informationen zum Bauen mit Holz
Umwelt- und Klimaschutz werden auch beim Bauen immer wichtiger. Großes Potenzial hat in diesem Zusammenhang der Baustoff Holz. Die bayerische Staatsbauverwaltung und die Forstverwaltung haben jetzt einen gemeinsamen Flyer erstellt, der Interessierten Tipps und Hinweise für das Bauen mit Holz an die Hand gibt.
„Wer ein Holzhaus baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz“, betont Bauministerin Kerstin Schreyer. Im Flyer werden die Vorteile des Baustoffes Holz aufgezeigt. Beispielsweise kann im Holzbau vieles vorgefertigt werden, was kurze Ausführungszeiten auf der Baustelle ermöglicht und sich insbesondere für serielles Bauen eignet. Außerdem kann Holz durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit die Anforderungen an den baulichen Mindestwärmeschutz gut erfüllen.Der Flyer „Bauen mit Holz“ richtet sich an Bauherren, Kommunen, Verwaltungen, Firmen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger und gibt unter anderem Hinweise und Hilfestellung zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Vergabe und Bauablauf. Er steht unter www.bestellen.bayern.de zum Download bereit. red