Für die Terrassengestaltung etwa steht Holz aus heimischem, kontrolliertem Anbau hoch im Kurs. Allerdings verwittert das Naturmaterial mit der Zeit und erfordert einen regelmäßigen Pflegeaufwand. Diese Nachteile lassen sich mit einer speziellen Thermobehandlung verhindern. Unter konstant hohen Temperaturen werden die Hölzer so veredelt, dass sie besonders langlebig und robust werden. Die Konservierungsmethode ist in Skandinavien weit verbreitet. Über mehrere Stunden hinweg wird das Holz unter Wärme behandelt, bis es auf natürliche Weise, ganz ohne Chemie, seine Wasseraufnahmefähigkeit verringert. Das Resultat ist ein besonders langlebiges und formstabiles Baumaterial, das aufgrund seines trockenen Milieus holzzerstörenden Pilzen kaum Chancen gibt. Terrassen erhalten so einen natürlichen und individuellen Look.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen längst auch beim Hausbau und Modernisieren eine entscheidende Rolle. Viele Bauherren entscheiden sich bewusst für nachwachsende Materialien. Das gilt für das Haus ebenso wie für die Außenbereiche.
Tropenhölzer sind dabei genauso tabu wie chemische Zusätze. „Die Zukunft gehört gesunden Mischwäldern. Hersteller und Verbraucher können diesen Umbau unterstützen, indem sie sich bewusst für Holzqualitäten aus heimischem Anbau entscheiden“, sagt Clemens Knill vom Hersteller Swero. Besonders Thermo-Esche, Thermo-Kiefer sowie Eiche (ohne Thermobehandlung) stehen hoch im Kurs. Holzarten, die eine natürliche Resistenz gegenüber Pilzen aufweisen, wie eben das Kernholz der Eiche, können sogar ohne weitere Behandlung im Außenbereich eingesetzt werden. Auch optisch punkten edle Naturhölzer. Die dekorative Maserung verleiht jeder Terrasse Eleganz. djd