Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen gibt es beispielsweise noch knapp 3000 landwirtschaftliche Betriebe. Die meisten davon sind Familienbetriebe und bewirtschaften zwischen 30 und 50 Hektar. Auf diesen Bauernhöfen wird der größte Teil der Arbeit von einer Person, dem Betriebsleiter, übernommen. Fällt der aus – sei es durch einen Unfall, eine Krankheit oder eine Reha-Maßnahme – muss die Arbeit dennoch weitergeführt werden. Vor allem tierhaltende Betriebe sind auf schnelle Hilfe angewiesen.Für diese Fälle hat die Landwirtschaft ein eigenes soziales Sicherungssystem entwickelt: die landwirtschaftliche Betriebshilfe. Wie wichtig die ist, zeigen die Zahlen des Maschinenrings Neuburg-Schrobenhausen. Er vermittelt die Betriebshelferinnen und Betriebshelfer im Landkreis. Geschäftsführer Franz Roth sagt: „2020 hatten wir 136 Einsätze mit insgesamt 16 800 Stunden.“ Und das, obwohl in der Pandemie die Zahl der Einsätze leicht rückläufig war.