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Auf Nummer sicher gehen|Diese Versicherungen sind für Landwirtschaftsbetriebe wichtig

Auf Nummer sicher gehen

Maschinen und Ernteprodukte stellen hohe Werte dar. Experten raten, das Gebäude und dessen Inhalt zu versichern. Foto: Adobe

Maschinen und Ernteprodukte stellen hohe Werte dar. Experten raten, das Gebäude und dessen Inhalt zu versichern. Foto: Adobe

08.06.2024

In der Landwirtschaft ist ein gutes Risikomanagement äußerst wichtig. Ob Naturgewalten, technische Pannen oder Haftungsfragen – das Spektrum potenzieller Gefahren ist breit. Welche Versicherungen für Agrarbetriebe relevant sind, listet das agrar-presseportal auf.

- Landwirtschaftliche Betriebshaftpflicht: Die landwirtschaftliche Betriebshaftpflichtversicherung ist das Herzstück des Versicherungsschutzes für Landwirte. Sie tritt ein, wenn Dritte durch die landwirtschaftliche Tätigkeit zu Schaden kommen und Schadensersatzansprüche geltend machen. Dies bezieht sich etwa auf Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die durch den Betrieb verursacht werden.

- Landwirtschaftliche Immobilienversicherung: Hofgebäude, Scheunen und Ställe sind zentrale Elemente eines Betriebes. Die landwirtschaftliche Immobilienversicherung schützt vorfinanziellen Verlusten durch Beschädigung oder Zerstörung dieser Gebäude. Sie umfasst Risiken wie Feuer, Sturm, Hagel und weitere Elementarschäden. Oft lassen sich weitere Bausteine in den Vertrag integrieren.

- Versicherungen für landwirtschaftliche Zugmaschinen: Auch für Traktoren und Co. ist die Kfz-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Sie deckt Schäden ab, die anderen mit dem Fahrzeug zugefügt werden. Eine Teilkaskoversicherung erweitert den Schutz um Diebstahl, Brand- oder Hagelschäden am eigenen Fahrzeug. Umfassenden Schutz bietet eine Vollkaskoversicherung.

- Landwirtschaftliche Inhaltsversicherung: Nicht nur die Gebäude, auch ihr Inhalt kann beträchtliche Werte darstellen. Die landwirtschaftliche Inhaltsversicherung dient dem Schutz vor Verlusten durch Feuer, Wasserschäden, Einbruchdiebstahl und Vandalismus. Hierzu zählen Maschinen, Futtermittel, Ernteerzeugnisse und andere bewegliche Güter.

- Maschinenversicherung für die Landwirtschaft: Wenn Maschinen ausfallen, übernimmt eine spezielle Maschinenversicherung Kosten für Reparaturen oder Ersatz beschädigter Maschinen. Sie tritt bei Bedienungsfehlern, technischen Defekten, Unfällen oder Materialfehlern ein. Für hochwertige Technik wird diese Versicherung sehr empfohlen.

- Ertragsausfallversicherung: Ertragseinbußen durch Dürre, Starkregen, Hochwasser oder Schädlinge können einen Betrieb schwer treffen. Hier schafft die Ertragsausfallversicherung Abhilfe. Sie greift etwa bei Ernteausfällen durch unvorhersehbare Wetterereignisse. Da sie oft hohe Prämien erfordert und nicht alle Risiken abdeckt, raten Experten zur genauen Analyse.

- Verpächterhaftpflichtversicherung: Wer Ackerland verpachtet oder vermietet, sollte auch eine Verpächterhaftpflichtversicherung abschließen. Diese Versicherung bietet Schutz vor finanziellen Verlusten, die aus Schadensersatzansprüchen resultieren können, die Dritte wegen erlittener Schäden auf dem verpachteten Ackerland geltend machen. red