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Nicht nur gut für die Wärmebilanz|Investition in gute Fenster und Türen sichert den Werterhalt von Immobilien

Nicht nur gut für die Wärmebilanz

Immer dicht, leise, sicher und schön: Gute Fenster erhöhen den Wohnkomfort und den Wert eines Gebäudes. F.: Marek Vogel, Finstral

Immer dicht, leise, sicher und schön: Gute Fenster erhöhen den Wohnkomfort und den Wert eines Gebäudes. F.: Marek Vogel, Finstral

13.04.2024

Für Werterhalt und -zuwachs von Immobilien sind regelmäßige Wartung, Pflege und auch energetische Sanierungsinvestitionen nötig. „Auf dem Sparbuch wird das Vermögen bedingt durch Inflation und die weiterhin sehr schmale Verzinsung immer weniger wert. Es bietet sich daher an, Geld in die Wertsteigerung des eigenen Hauses anzulegen“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Frank Lange. Dafür spricht nach seinen Worten nicht nur der Wert- , sondern auch der Komfortzuwachs: „Hochwertige Fensterprofile aus schönem Material sowie Extra-Eigenschaften am Fenster wie zum Beispiel eine automatische Verschattung gehören zu den Komfort-Kriterien, auf die man neben den funktionalen Eigenschaften achten sollte.“

Die günstigste Energie ist diejenige, die wir erst gar nicht für die Beheizung des Gebäudes brauchen. Daher sind Investitionen in die Effizienz der Gebäudehülle richtig und wichtig. Ein Austausch von Fenstern und Türen empfiehlt sich je nach Erhaltungszustand und Alter häufig oder drängt sich gar auf. Wie im vergangenen Jahr durch die Energiepreisexplosion zu spüren war, treiben schlecht isolierte Bauteile die ohnehin hohen Wärmekosten weiter in die Höhe. 

Hohe Verbrauchskosten und eine schlechte Energieeffizienzklasse des Gebäudes drücken den Wert einer Immobilie. Förderprogramme von Bund, Ländern und Gemeinden für gezielte Investitionen in die Verbesserung der eigenen vier Wände und ihrer Wärmebilanz erleichtern die Entscheidung.

Staatliche Förderprogramme für Fensterdämmung

Damit Investitionen förderfähig sind, gilt es, die entsprechenden Kriterien zu erfüllen. „Man sollte möglichst auf dreifach verglaste Fenster bei der Modernisierung setzen“, empfiehlt Lange. „Wichtig ist, auf den U-Wert zu achten. Je geringer dieser ist, desto besser ist das Fenster gedämmt. Staatlich gefördert werden Fenster übrigens mit einem U-Wert von maximal 0,95 W/(m²K)“, erläutert der Experte. Neben guten energetischen Werten bieten moderne Fenster auch optimalen Schallschutz, auf den kein Käufer mehr verzichten möchte. Durch einen schalloptimierten Aufbau ist mit solchen Fenstern sichergestellt, dass störende Geräusche draußen bleiben. Im Vergleich zu vielen alten Fenstern bieten moderne Fenster übrigens auch deutlich mehr Schutz vor Einbruch. Wie sicher sie sind, das gibt die Widerstandsklasse RC an. RC steht für Resistance Class. „Bei der Modernisierung empfiehlt es sich, Fenster und Fenstertüren auszuwählen, die mindestens der Widerstandsklasse RC2 entsprechen“, rät VFF-Geschäftsführer Lange. „Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte in RC3 investieren.“ Mit gut geschützten Fenstern verlässt man die eigenen vier Wände viel lieber-sei es zum Shopping in die Stadt, übers Wochenende ins Grüne oder für eine Fernreise.

Praktisch: Kostenloser Online-Förderassistent

„Die Nachfrage nach Investitionen rund ums Haus ist nach wie vor groß. Fenster, Türen und Sonnenschutz sind dort eine sehr sinnvolle Investition für den Werterhalt und die optische wie substanzielle Aufwertung der Immobilie“, erklärt Lange. Sein Tipp: Für lohnende Investitionen in neue Fenster und Türen bietet sich staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose Förderassistent des VFF. Die rechenstarke Onlinehilfe bietet eine übersichtliche Navigation und individuelle Suchfunktionen. Möglich ist auch eine separate Herstellersuche, über die sich gezielt Fachbetriebe auffinden lassen. red

BARRIEREFREI

Besonders ältere und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkte Menschen wissen die Vorteile barrierefreien Wohnens zu schätzen. Dabei ist innovative Technik gefragt - etwa wenn es um das entspannte Handling von Fenstern und Fenstertüren geht. Hier kommen Fensterprofis mit innovativen Beschlagsystemen ins Spiel, die Bedienkomfort und Einbruchschutz bieten. Ein mit barrierearmen Türschwellen kombinierbarer Flügelheber etwa bewirkt, dass die großen, schweren Flügel von Fenstertüren ohne Kraftaufwand einschweben. Vollverdeckt liegende Beschläge für eine cleane Optik sind ebenso verfügbar wie eine Stulpeckumlenkung, die eine Manipulation des Standflügel-Beschlags von außen verhindert. Eine erhöhte Einbruchhemmung ist auch beim Schlöffnen“ gegeben: Spezielle Beschläge ermöglichen neben der Drehöffnung eine Parallelabstellung des Fensterflügels um bis zu sechs mm. Das erlaubt dauerhaftes Lüften, ohne ungebetenen Gästen Zutritt zu gewähren. Zu den Beschlagvarianten gehört auch eine für die leichte manuelle Bedienung mit Griff in komfortabler Höhe, der selbst im Sitzen gut zu erreichen ist. Noch bequemer ist ein motorischer Fensterantrieb mit Parallelabstell-Funktion, der leise arbeitet und nur wenig Strom verbraucht. Das System kann per Fernbedienung reguliert und in die Gebäudesteuerung integriert werden. Auch die Vernetzung mit Smart Home-Lösungen ist möglich. hlc

AUSSICHT SELBST ENTWERFEN

Immer mehr Menschen informieren sich im Internet, auch bei großen Kaufentscheidungen. Der Trend hat auch die Immobilienbranche erfasst. Fenster- und Türenkauf lassen sich mittlerweile online planen. Und nicht nur das: Man kann die neuen Produkte schon in der Planung virtuell in den eigenen vier Wänden realitätsnah erleben, wie der Verband Fenster + Fassade (VFF) erklärt. Für eine solche Planung gibt es herstellerspezifische wie auch herstellerübergreifende Fensterplanungs-Apps. red