Ziemlich viel gebaut und saniert worden ist in der Gemeinde Gachenbach in den vergangenen Jahren. Das merkt man, denn in den drei Dörfern und zahlreichen Weilern rund um den Beinberg, den 501 Meter hohen Hügel mit seiner berühmten Wallfahrtskirche, ist alles gut in Schuss. So ist im Gemeindeteil Peutenhausen die Grundschule erweitert und saniert worden. In Weilach wurde der Kindergarten, der sich im alten, sehr repräsentativen Schulgebäude befindet, um eine neue Kinderkrippe ergänzt, die–ganz modern und nachhaltig – aus Holzelementen besteht. Peutenhausen hat ein architektonisch durchaus interessantes Feuerwehrhaus bekommen.
Auch zahlreiche Straße wie die Ortsdurchfahrten von Gachenbach und Weilach sind erneuert worden, was auch dringend nötig war, weil zuvor die Wasser- und Abwasserleitungen, die sich darunter befinden, saniert wurden und die Asphaltdecke entsprechend ramponiert aussah. Derzeit werden noch im Gemeindeteil Peutenhausen die Abwasserkanäle repariert, auch hier wird dann die Straße erneuert.
Auch wenn immer wieder neue Aufgaben zu erledigen sind – als nächstes soll ein Glasfasernetz angelegt werden –, bleibt nun doch ein wenig Zeit und Geld für den Feinschliff am Ortsbild übrig. So wurde zum Beispiel mitten drin in der Ortschaft Gachenbach, gleich neben dem Bürgerhaus, ein kleiner Bürgerpark angelegt. Früher stand hier ein verfallendes Haus. Die Gemeinde kaufte das Grundstück und ließ das Haus abreißen. Jetzt gibt es hier eine Wiese, eine schöne Pergola, Obstbäume und Beerensträucher, an denen sich die Bürger bedienen können. Und ein paar Meter weiter, auf der anderen Seite von Bürgerhaus und Sankt-Georg-Kirche, steht eine Schutzengelskulptur– ein Zeichen der Dankbarkeit dafür, dass all die großen Baumaßnahmen der vergangenen Jahre ohne Unglücke abgelaufen sind.
Ja, in Gachenbach sind Tradition und Innovation keine Gegensätze, sie gehen Hand in Hand einher. So wird derzeit ein neues, großes Baugebiet im Gemeindeteil Peutenhausen geplant, das an ein Nahwärmenetz angekoppelt werden soll. Glasfaserkabel bis zu jedem einzelnen Grundstück werden für schnelles Internet sorgen. Und sogar ein Solarpark wird in der Gemeinde, die übrigens vor 18 Jahren fast schon fünf Windräder bekommen hätte und damit ein Vorreiter im Schrobenhausener Land gewesen wäre, demnächst wohl entstehen. Im Gemeinderat war man zwar skeptisch, machte am Ende aber doch den Weg frei für die Stromerzeugung mit Photovoltaikplatten auf einem Acker. Diese Anlage ist zumindest nicht von Weitem zu sehen und somit keine optische Konkurrenz für die Wallfahrtskirche Maria Beinberg, denn die soll schließlich der Blickfang der Gemeinde Gachenbach bleiben. So viel Tradition muss einfach sein. Bernd Hofman
GRUSSWORT
Ein herzliches Grüß Gott in Gachenbach, liebe Leserinnen und Leser. Unsere Gemeinde mit den drei Gemeindeteilen Gachenbach, Weilach und Peutenhausen ist immer einen Besuch wert, und wer hier wohnt, weiß die Vorzüge seiner Heimat natürlich schon lange zu schätzen. Es ist einfach schön hier in den Tälern der kleinen Flüsse und Bäche Paar, Weilach und Gachenbach, die malerisch eingebettet sind in eine sanfte Hügellandschaft. Herausragend in mehrfacher Hinsicht ist natürlich der Beinberg mit seiner weithin bekannten Wallfahrtskirche Mariä Geburt, die derzeit saniert wird und bald wieder ein Ziel für Pilger aus Nah und Fern sein wird. In unseren Dörfern wird noch Wert auf Tradition gelegt, das zeigt auch das rege Vereinsleben. Gachenbach ist wie die gesamte Region, in der es liegt, landwirtschaftlich geprägt, bietet aber auch innovativen Betrieben Platz in den Gewerbegebieten. Und das Handwerk hat bei uns noch goldenen Boden. Auch wegen der guten Verkehrsanbindung, der Einkaufsmöglichkeiten in den Ortschaften sowie in nahegelegenen Städten wie Schrobenhausen, Aichach und Pfaffenhofen und wegen der vielen Freizeitmöglichkeiten lässt es sich hier gut leben. Überzeugen Sie sich doch einfach selbst davon!
Ihr Alfred Lengler
Erster Bürgermeister