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Gut muss nicht teuer sein |ACE und GTÜ haben Sommerreifen getestet

Gut muss nicht teuer sein

Fünf der getesteten Reifen erhielten die Auszeichnung „sehr empfehlenswert“, die restlichen vier wurden mit „empfehlenswert“ eingestuft. Foto: GTÜ

Fünf der getesteten Reifen erhielten die Auszeichnung „sehr empfehlenswert“, die restlichen vier wurden mit „empfehlenswert“ eingestuft. Foto: GTÜ

13.05.2021

Der Verkehrsclub ACE hat in Zusammenarbeit mit der Kfz-Überwachungsorganisation GTÜ neun Sommerreifen der Größe 225/45 R 17 getestet. Diese Dimension passt auf viele Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge wie etwa BMW 2er, Mercedes C-Klasse, Toyota Corolla und VW Golf.Testsieger und gleichzeitig auch einer der günstigsten Reifen im Test mit 83 Euro pro Stück ist der Nexen N’fera Sport SU2. Der Pneu kommt auf 157 von maximal 190 erreichbaren Punkten. Auf Platz 2 folgt der Nokian Wetproof (153 Punkte).Den dritten Rang teilen sich der Maxxis Premitra 5 und der Falken Azenis FK510 mit je 152 Punkten. Alle geprüften Reifen liegen nach Einschätzung der Tester auf hohem Niveau eng beieinander. Preislich bewegen sich die Pneus zwischen 77 Euro und 114 Euro pro Stück. Beim Bremstest auf trockener Fahrbahn zeigte keiner der Probanden Schwächen; die Unterschiede fallen nicht sehr groß aus.         

Der Verkehrsclub ACE hat in Zusammenarbeit mit der Kfz-Überwachungsorganisation GTÜ neun Sommerreifen der Größe 225/45 R 17 getestet. Diese Dimension passt auf viele Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge wie etwa BMW 2er, Mercedes C-Klasse, Toyota Corolla und VW Golf.

Hier überzeugte der Continental Premium Contact 6 mit einem Bremsweg von 34,5 Metern. Die längsten Bremswege mit 36,1 Metern verzeichneten die Tester beim Goodyear EfficientGrip Performance 2 und beim Maxxis.

Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn lagen Testbester und -schlechtester weiter auseinander. Diesen Contest gewann der Michelin Primacy 4 mit 48 Metern. Dagegen kam das Testfahrzeug mit dem Maxxis-Pneu erst nach 56,9 Metern zum Stillstand. Beim Thema Umwelt punkteten der Goodyear sowie der Michelin-Pneu. Hinsichtlich des Vorbeifahrgeräuschs sehen die Tester bei allen Reifen noch Nachholungsbedarf. sp-x
     

Höhere Brandgefahr ist ein Mythos

Versicherungsverband: Elektrische Antriebstechnik kein größeres Sicherheitsrisiko

Einige Kommunen in Deutschland haben E-Autos aus Tiefgaragen verbannt, weil von ihnen angeblich ein höheres Brandrisiko ausgeht. Der Versicherungsverband GDV widerspricht nun dieser These.

Von in Tiefgaragen abgestellten Elektroautos geht keine höhere Brandgefahr als von konventionell angetriebenen Pkw aus. Zu dieser Erkenntnis kommt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) anhand einer Auswertung seiner Statistiken. Demnach finden sich in den Zahlen keine Hinweise darauf, dass elektrische Antriebstechnik ein größeres Sicherheitsrisiko darstellt. Laut GDV besäßen Autos mit Verbrennungsmotor aufgrund des brennbaren Treibstoffs im Vergleich zu Stromern eine sogar höhere Brandlast.

Mit seiner statistischen Analyse will der Versicherungsverband das Vorgehen einiger Kommunen in Deutschland korrigieren, die jüngst aufgrund der vermeintlich höheren Brandgefahr E-Autos aus Tiefgaragen ausgesperrt haben. Nach Ansicht des Versicherungsverbands sei die Sicherheit der Tiefgarage vielmehr von der Qualität des Brandschutzes, nicht aber von der Art der dort parkenden Autos abhängig. Die Bekämpfung von Fahrzeugbränden gestalte sich in Garagen aufgrund von hohen Temperaturen und Rauchgasen zwar grundsätzlich schwierig, doch das gelte für alle Antriebstypen. Unterschiede zwischen E-Autos und Verbrennern zeigen sich laut GDV aufgrund der unterschiedlichen Techniken lediglich bei den Brandursachen.

Um in Garagen für einen effektiven Brandschutz zu sorgen, empfiehlt der Versicherungsverband den Einsatz von Sprinkleranlage und Entrauchungssystemen. sp-x, Mario Hommen
        

Änderung beim Führerschein

Neue Automatik-Führerscheine erlauben künftig auch das Fahren mit handgeschalteten Pkw. Wer die Fahrprüfung seit dem 1. April auf einem Auto mit Automatikgetriebe absolviert, darf auch Modelle mit manuellem Getriebe fahren. Bislang war in einem solchen Fall nur das Fahren von Automatik-Pkw erlaubt. Voraussetzung für die Flexibilität bei der Getriebewahl ist eine Handschalter-Schulung in der Fahrschule inklusive 15-minütigem Test. Wer den Automatik-Führerschein vor dem 1. April gemacht hat, kann nachschulen. Hintergrund der Neuregelung ist der stark steigende Anteil von Automatikfahrzeugen bei den Neuzulassungen. So kommen unter anderem alle E-Autos konzeptbedingt ohne Kupplungspedal und Gangwahlhebel aus. Der TÜV-Verband begrüßt, dass durch die Regelung die Fahrprüfung auf E-Autos erstmals möglich wird, mahnt aber auch zur Vorsicht beim Umstieg auf einen Schaltwagen. sp-x