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Mit Ausbildung Fachkräftebedarf sichern|Formen der Ausbildung

Mit Ausbildung Fachkräftebedarf sichern

02.10.2016

Unternehmen, die in die Ausbildung investieren, sichern ihren eigenen Fachkräftebedarf. Dadurch machen sie sich unabhängig vom Arbeitsmarkt und bleiben wettbewerbsfähig. Nachwuchskräfte auszubilden lohnt sich immer, auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Erfahrungsgemäß behaupten sich die Betriebe auf dem Markt, die mit qualifiziertem und loyalem Personal schnell und flexibel auf neue Anforderungen reagieren können. Wer ausbildet, profitiert in vielfacher Hinsicht von seinem Engagement. Hier die wichtigsten Vorteile:  - Ausbildungsbetriebe genießen ein hohes Ansehen und erfahren einen Imagegewinn. Auf dem freien Markt bedeutet ein positives Image einen Wettbewerbsvorteil. - Qualifizierte Fachkräfte gibt es auf dem Arbeitsmarkt immer weniger. Wer eigene Fachkräfte ausbildet, macht sich unabhängig vom Arbeitsmarkt, bleibt wettbewerbsfähig und bindet geeignetes Personal langfristig an den Betrieb. - Auszubildende leisten bereits während der Ausbildungszeit produktive Arbeit. - Die regelmäßige Übernahme von Auszubildenden schützt vor einer Überalterung der Belegschaft und garantiert immer wieder „frischen Wind“ für den Betrieb. - Ausbildung dient auch der eigenen Qualifikation, denn ausbildende Unternehmen bleiben immer auf dem neuesten Stand der Technologien. - Das Rekrutieren qualifizierter Fachkräfte – angefangen bei der Stellenausschreibung über die Bewerberauswahl bis hin zur Administration der Einstellung der neuen Mitarbeiter – ist zeit- und kostenintensiv. - Qualifizierte Fachkräfte verlangen für einen Unternehmenswechsel oft ein höheres Gehalt und müssen erst eingearbeitet und qualifiziert werden – was Kosten- und Zeitaufwand bedeutet. - Wer ausbildet, kennt seine potenziellen künftigen Mitarbeiter und kann sie entsprechend ihrer Kompetenzen einsetzen. Reibungsverluste werden vermieden. Der „neue“ Mitarbeiter kennt den Betrieb und die an ihn gestellten Anforderungen bereits. - Eine hohe Identifikation bei Mitarbeitern mit dem Betrieb führt zu weniger Personalwechsel und vermindert die mit Fluktuation verbundenen Kosten. Nachteile der Ausbildung gibt es, wenn überhaupt, nur am Anfang der Ausbildung. Im Lauf der Zeit verlieren sie an Bedeutung:- „Ausbildung bedeutet verlorene Zeit für den Betrieb“: In der Tat dauert es eine gewisse Zeit, bis der Auszubildende im Betrieb eingearbeitet ist. Doch in vielen Berufen sind Auszubildende schon sehr bald kompetente und begehrte Mitarbeiter, die ihren Teil zur produktiven Leistung des Unternehmens bringen. - „Ausbildung ist teuer“: Langfristig gesehen ist Ausbildung in Wirklichkeit kostengünstiger, als Fachkräfte einzustellen. Denn Unternehmen, die selbst ausbilden, sparen Anwerbe-, Einstellungs- und Einarbeitungskosten und verringern das Risiko von Fehlbesetzungen und Personalwechsel. Der Lohn: passgenaue Mitarbeiter, mit denen der Betrieb flexibel und innovativ bleibt. - „Ausbildung ist aufwendig“: Ausbildung ist unkomplizierter, als man denkt. Kammern und der Arbeitgeber-Service (AG-S) der Agenturen für Arbeit bieten umfangreiche und persönliche Unterstützung und Hilfe, auch finanzieller Art. oh

Ausbildung und Beruf

02.10.2016 20:00 Uhr

Unternehmen, die selbst ausbilden, profitieren in vielfacher Hinsicht

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In vielen Betrieben werden Auszubildende schon nach relativ kurzer Zeit als kompetente Mitarbeiter geschätzt. Foto: dpa/Martin Schutt


Formen der Ausbildung

- Die betriebliche Ausbildung ist die in Deutschland häufigste Form, auch duale Ausbildung genannt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie an zwei Ausbildungsorten – im Betrieb und in der Berufsschule – durchgeführt wird. Eine betriebliche Ausbildung dauert zwischen zwei und dreieinhalb Jahren.

- Schulische Ausbildung: Hier findet die Ausbildung überwiegend in der Schule statt und wird durch Praktikumsphasen ergänzt. Schulische Ausbildungen dauern meist ein Jahr bis dreieinhalb Jahre.

- Eine Ausbildung im öffentlichen Dienst – entweder in Form einer betrieblichen Ausbildung oder als Ausbildung für eine Beamtenlaufbahn – eröffnet spätere Beschäftigungsmöglichkeiten als Angestellte/r oder Beamte/ r.

- Sonderausbildung für Abiturientinnen und Abiturienten: Wer die Hochschulreife erworben hat, kann eine praktische Ausbildung im Betrieb mit einer theoretischen Ausbildung verbinden oder sich für eine Berufsakademieausbildung/Duale Hochschule (Alternative zu einem Studium bei stark praxisorientiertem Interesse) entscheiden.

- Ausbildung im Ausland: Wer neben seiner Ausbildung noch zusätzliche Erfahrungen im Ausland sammeln möchte, hat die Möglichkeit dazu. Es ist möglich, bis zu einem Viertel seiner Ausbildungszeit im Ausland zu absolvieren. Internationale Unternehmen nutzen diese Möglichkeit und schicken ihre Azubis für Teile der Ausbildung ins Ausland. oh