Beilngries (DK) Bereits zum dritten Mal in Folge findet dieses Jahr am Donnerstag, 21. November, wieder der Tag der Ausbildung in der Altmühl-Jura Region statt. Das Projekt des Regionalmanagements von Altmühl-Jura soll Schülern dabei helfen, die anstehende Berufswahl zu erleichtern, sie mit Informationen zu möglichen Ausbildungsplätzen versorgen, und Eindrücke vermitteln, die man nur bei einem persönlichen Besuch innerhalb einer Firma sammeln kann.Der Tag soll die alljährlich stattfindenden Jobmessen und Berufsinformationstage noch ergänzen. Regionalmanagerin Sonja Weidinger, die für die Organisation mitverantwortlich ist, sagt: „Ob ich mich in einem Unternehmen wohlfühle, erlebe ich ja nur vorOrt. Und auch wenn vielleicht nur ein kurzer Einblick möglich ist, ich gewinne sofort einen Eindruck, ob die Arbeit zu mir passt.“ Und wer feststellt, dass es eben nicht passt, habe ja auch eine Erkenntnis gewonnen.
Altmühl-Jura - Tag der Ausbildung
16.11.2019 08:00 Uhr
Am Tag de Ausbildung in der Altmühl-Jura-Region haben Schüler und Unternehmen Gelegenheit, sich gegenseitig zu beschnuppern
Insgesamt 325 Schüler und Schülerinnen aus Vorabgangsklassen der Mittelschulen Beilngries, Dietfurt und Titting, der Realschulen Beilngries und Berching sowie des Gymnasiums Beilngries werden am Tag der Ausbildung teilnehmen. Aus 29 Routen haben die Schüler ihre Wunschroute und zwei Alternativen auswählen können. Der Ablauf gestaltet sich aus den verschiedenen Berufsfeldern. Vertreten sind Unternehmen aus der Gastronomie, Handwerksbetriebe oder Technik- und IT-Firmen. Außerdem sind Einrichtungen aus dem sozialen Bereich und dem Gesundheitswesen sowie der öffentliche Sektor vertreten. Einige Routen bieten auch eine Kombination von Unternehmen verschiedener Berufsfelder an.
Die Schüler treffen die Auswahl je nach Berufsinteresse, um sich einen realitätsnahen Einblick in die Unternehmen und jeweiligen Arbeitsfelder zu beschaffen. Bei jeder Route werden zwischen zwei und drei Unternehmen besucht und die dazugehörigen Ausbildungsberufe vorgestellt.
Insgesamt präsentieren sich 48 Unternehmer der unterschiedlichsten Branchen aus der Altmühl-Jura-Region. Auch für die Betriebe bietet das Projekt eine Chance, Auszubildende für sich zu gewinnen – denn der Bedarf in der Region ist groß. „Wir befinden uns hier im Einzugsgebiet von Ingolstadt, Regensburg und Nürnberg und viele junge Menschen zieht es in die größeren Städte“, erklärt Weidinger. Mit dem Projekt sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, beruflich auch regional Fuß zu fassen.
Altmühl-Jura ist eine Initiative für Regionalentwicklung, der zwölf Gemeinden in Bayerns Mitte angehören: Altmannstein, Beilngries, Berching, Breitenbrunn, Denkendorf, Dietfurt, Greding, Kinding, Kipfenberg, Mindelstetten, Titting und Walting.
Ziel der Initiative ist es lau Weidinger, die Region wirtschaftlich zu stärken, die Lebensqualität dort zu erhalten und Raum für Vernetzung zu schaffen. Entstanden ist Altmühl-Jura aus dem Zusammenschluss der Initiativen jura2000 und den Limes-Gemeinden. Die Besonderheit dabei: Gemeinsamumfassen die zwölf Gemeinden drei Landkreise und drei Regierungsbezirke – eine einmalige Struktur in Bayern.
Das Regionalmanagement des Altmühl-Jura wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium der Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Die Kooperationspartner für den Tag der Ausbildung sind die IHK Nürnberg, IHK München, die Arbeitsagenturen, der Kreisjugendring Eichstätt, die Unternehmerfabrik Landkreis Roth und Touristik-Büros einiger Altmühl-Jura Gemeinden.
Am Tag der Ausbildung steht am Donnerstag, 21. November, nun die Vernetzung zwischen Schülern und Unternehmen im Fokus. Im Rahmen des Projekts sollen sich den Jugendlichen unter anderem regionale Perspektiven erschließen. Start des Ausbildungstages ist ab 8 Uhr bei der Bühler-Halle in Beilngries.