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Der älteste Verein der kleinen Ortschaft |PROGRAMM 

Der älteste Verein der kleinen Ortschaft 

20.07.2016

Arnsberg (lmw) 140 Jahre sind eine lange Zeit. In all den Jahren löschte die Freiwillige Feuerwehr Arnsberg zahlreiche Brände, sicherte Verkehrsunfälle, half bei Überschwemmungen – und feierte nicht zuletzt drei große Feste. Wenn am Samstag Schirmherr Anton Haunsberger das erste Fass der Jubiläumsfeier anzapft, kann die Truppe auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Am 27. Dezember 1876, so ist es einem Verzeichnis des bayrischen Landesfeuerwehrverbandes zu entnehmen, schlossen sich einige tapfere Arnsberger zur Freiwilligen Feuerwehr Arnsberg zusammen. Der Verein ist somit nicht nur der mit Abstand älteste Verein der kleinen Ortschaft Arnsberg, sondern gehört auch zu den ältesten Feuerwehren des früheren Amtsgerichtsbezirks Kipfenberg. Soweit bekannt, war der erste große Einsatz der Feuerwehr der Brand der Böllermühle 1949. Nach dem Brand, bei dem sich die kleine Handpumpe der Feuerwehr als zu schwach herausstellte, wurde die Anschaffung einer Motorspritze des Typs TS 8/8 beschlossen. Kein leichter Schritt für die Gemeindeväter: Arnsberg war im Landkreis Eichstätt anerkanntes Notstandsgebiet, die Bevölkerung lebte in ärmlichen Verhältnissen. So machte die Anschaffung zehn Prozent des Gemeindehaushalts aus. Eine weitere Kraftanstrengung war der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses 1986. Über 3000 ehrenamtliche Arbeitsstunden konnte die Feuerwehr dabei verbuchen. Das erste große Fest der Feuerwehr war die Fahnenweihe 1993, bei der 80 andere Vereine zu Besuch waren. Höhepunkt des Festes war der Festabend mit den „Bavaria Buam“. Im Jahre 2001 wurde das 125-jährige Jubiläum durch ein dreitägiges Fest ausgiebig gefeiert. Am Freitagabend gab es die Firefighter-Party. Ein weiterer Höhepunkt war die Einweihung des neuen Feuerwehrautos. Im Jahre 2006 wurde der in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenanhänger durch ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug TSF ersetzt. Nach der Renovierung des Feuerwehrgerätehauses 2014 sieht sich die Arnsberger Feuerwehr zukünftig bestens gerüstet, wenn es wieder heißt: Brände löschen, Verkehrsunfälle sichern und bei Überschwemmungen helfen.

140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Arnsberg - Gründungsfest von Donnerstag, 21. Juli, bis Sonntag, 24. Juli 

20.07.2016 09:00 Uhr

Die Arnsberger Floriansjünger löschen seit ihrer Gründung Brände und helfen bei Überschwemmungen

Der älteste Verein der kleinen Ortschaft -2
Die Freiwillige Feuerwehr Arnsberg ist eine Stütze für das gesamte Dorfleben. Die Truppe gehört zu den ältesten Feuerwehren des früheren Amtsgerichtsbezirks Kipfenberg. Der ganze Verein wartet auf den Beginn des Festes, die Mitglieder haben fleißig bei den Vorbereitungen geholfen. Einem gelungenen Jubiläum steht so nichts mehr im Weg. 
Foto: Kneidinger

PROGRAMM 


Für das Jubiläum haben sich die Verantwortlichen des Vereins einiges einfallen lassen. Von Politik bis Party – das Programm hat wahrlich viel zu bieten. Und so ist für die Festgäste von Donnerstag bis Sonntag viel Abwechslungsreiches geboten:

Donnerstag, 21. Juli:

19 Uhr: Politischer Abend mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin Ilse Aigner und der Blaskapelle „Die Wilden Sechs“

Freitag, 22. Juli:

16–20 Uhr: Jugenddisco
21 Uhr: „Land of Tomorrow“ – Musicnight mit H.B.C. und Topper Harley

Samstag, 23. Juli:
16.30 Uhr: Abholung des Patenvereins
17 Uhr: Totengedenken
18 Uhr: Bieranstich durch Schirmherr Anton Haunsberger
19 Uhr: Stimmungsabend mit den „kasplattnrocker“

Sonntag, 24. Juli:

7.30 Uhr: Weckruf
8 Uhr: Weißwurstfrühschoppen mit den „Wilden Sechs“
9.30 Uhr: Festgottesdienst im Zelt
14 Uhr: Festzug mit Percussion-Musik und Sambatänzerinnen: Pica-Pau Drum Show & Fuego Dance Company Augsburg, Sau-SackSambas Eichstätt, Chinelos Greding
15 Uhr: Stimmungsabend mit der Band „Fünf zu Zwoa“ lmw