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Weihnachtsmärkte in den Schaufenstern|Besondere Aktion in Beilngries und Dietfurt – Riedenburg macht Kindern mit dem Christkindlpostamt eine Freude

Weihnachtsmärkte in den Schaufenstern

Sorgen für leuchtende Kinderaugen: die weihnachtlich geschmückten Schaufenster – hier in Beilngries – und das Riedenburger Christkindlpostamt. Jedes Kind bekommt auch eine Antwort. Fotos: Deisler

Sorgen für leuchtende Kinderaugen: die weihnachtlich geschmückten Schaufenster – hier in Beilngries – und das Riedenburger Christkindlpostamt. Jedes Kind bekommt auch eine Antwort. Fotos: Deisler

27.11.2020

Solidarische Aktion der EinzelhändlerDa die Weihnachtsmärkte in der Region aufgrund der Schutzmaßnahmen vor einer Corona-Infektion leider ausfallen müssen, nehmen die Einzelhändler in Beilngries heuer an einer solidarischen Aktion teil. „Mehr als 20 Geschäfte schaffen in ihren Schaufenstern einen Platz für die Fieranten und Aussteller, die sonst auf unserem Weihnachtsmarkt stehen. So können sie ihre Waren dennoch präsentieren und in unseren Geschäften verkaufen“, berichtet Markus Schmidt als Vorsitzender des örtlichen Gewerbekreises.Die Idee wurde ihnen vom Tourismusbüro vorgeschlagen und die Geschäftsinhaber machen gerne mit. „So können unsere Besucherin Ruhe durch die Stadt und durch den beleuchteten Sulzpark bummeln, sich in den Geschäften qualifiziert beraten lassen und auf diese Weise ein weihnachtliches Einkaufserlebnis genießen“, versichert Schmidt.  

Wenn das Altmühltal eine Perlenkette in der Mitte Bayerns ist, dann sind die Städte Beilngries, Dietfurt und Riedenburg die Schmuckstücke daran. Ganz besonders, wenn diese Orte mit ihrem jeweils ganz eigenen historischen Ortskern für die Adventszeit geschmückt sind. Dementsprechend vermitteln sie den Besuchern auch ein ganz individuelles Erlebnis beim Bummel durch die Straßen oder bei der weihnachtlichen Shoppingtour durch die Geschäfte.

Und noch einen Vorteil weiß der Vorsitzende des Gewerbekreises anzuführen. „Beilngries hebt sich von den Großstädten ab, weil Abstand halten hier leichter ist als in den Fußgängerzonen oder den Shoppingcentern“, betont er.

Auch in Dietfurt stellen viele Geschäftsinhaber am Freitag, 4. Dezember, ihre Schaufenster und einen Teil der Ladenfläche den Ausstellern und Kunsthandwerkern zur Verfügung, die wegen des abgesagten Weihnachtsmarktes sonst keine Verkaufsmöglichkeit mehr hätten. „Da sind Drechsler ebenso dabei wie Imker mit Honig und Wachsartikeln und viele andere“, erzählt Philipp Götz als Sprecher des Gewerbeverbandes.

Natürlich sind diese Anbieter dann persönlich in den Geschäften anwesend, verkaufen ihre Waren und beantworten gerne die Fragen der Kunden zu ihren Produkten.
 

„Mehr als 20 Geschäfte schaffen in ihren Schaufenstern einen Platz für die Fieranten und Aussteller, die sonst auf unserem Weihnachtsmarkt stehen.“

Markus Schmidt
Vorsitzender des örtlichen Gewerbekreises Beilngries

Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus steht auch in diesem Jahr wieder ein mit Lichtern geschmückter großer Christbaum und zusätzlich zu den Weihnachtslichtern über den Straßen hat jedes Geschäft bereits seine eigene Weihnachtsdekoration angebracht. „Wir wollen den Besuchern trotz Corona eine gute Weihnachtsstimmung und ein sicheres Einkaufen ermöglichen“, so Götz.

Weihnachtsmärkte in den Schaufenstern-2

Natürlich schmückt sich auch Riedenburg schon für diese sogenannte Stade Zeit mit Tannengrün und Lichterketten über den Straßen der Altstadt. Klar, dass auch die Schaufenster weihnachtlich dekoriert sind, und so den besonderen Zauber dieser malerischen Stadt zu Füßen der Rosenburg unterstreichen. Es ist ein sichtbares Zeichen, dass die großen und kleinen Besucher zum Weihnachtseinkauf eingeladen sind.
 
„Wir haben hier in diesen Wochen ein Christkindlpostamt am Haus des Gastes, in den die Mädchen und Buben kontaktlos ihre Wunschpost vom ersten bis zum vierten Advent in den Weihnachtsbriefkasten einwerfen können“, weist Sebastian Lohner als Chef des örtlichen Gewerbevereins hin. „Obwohl aktuell viele Einschränkungen bestehen, soll den Kleinsten damit eine Freude bereitet werden“, erläutert er die Aktion. Das Tourismus- und Stadtmarketingteam der Stadtverwaltung Riedenburg sorgt dann dafür, dass jedes Kind eine Antwort vom Christkind bekommt.

Die Geschäftsleute der Region und ihre Mitarbeiters sind in diesem Jahr ganz besonders bemüht, ihren Kunden engagiert und mit fachkundiger Beratung entgegenzukommen, denn Corona ist für alle eine große Herausforderung. Ihre Hoffnung ist, dass die Kunden durch ihren Einkauf vor Ort dazu beitragen können, die geschäftliche Vielfalt, Individualität und auch die Arbeitsplätze in den kleinen Städten für die Zeit nach der Pandemie zu bewahren. DK  Von Leo Deisler