Volker Irle, ist Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK), die den „Tag der Küche“ organisiert. Er sagt: „Schön wohnen, gut essen, das Leben meistern, neu wertschätzen und gemeinsam genießen, das zeichnet sich als Wunsch bei vielen Menschen jetzt verstärkt ab.“ Die Küchenbranche könne bei der Erfüllung dieses Wunsches nach Kräften helfen.
Man mag’s ja kaum noch hören: Corona hier, Corona dort. Wie viel Öffentlichkeit kann man sich leisten, wie viel Privatheit im Familienkreis und mit engen Freunden ist angesagt? Viele werden in den vergangenen Monaten, insbesondere während des Lockdown, festgestellt haben, dass die eigene Küche zum zentralen Ort wurde, zum wichtigsten Rückzugsgebiet. Sie wurde zum Raum, in dem noch viel mehr geschah, als dass „nur“ gekocht wurde. Da zeigte sich dann allerdings auch, ob die jeweilige Küche tatsächlich als „Wohlfühlort“ taugt. Unter diesen Vorzeichen bekommt auch der jährlich bundesweit ausgerufene „Tag der Küche“ an diesem Samstag, 26. September, neues Gewicht. Küche? Es kommt drauf an, was man draus macht!
Die neuen, wunderbar gestalteten Wohnküchen mit ihren hocheffizienten, leisen Einbaugeräten ermöglichen genau das beschauliche Ambiente, das viele Menschen so dringend wünschen. Dazu kommen permanente Fortschritte in der Technik – eine Technik wohlgemerkt, die dem Nutzer kein vorheriges Informatikstudium abverlangt. Kochfelder und Herde können heute Dinge tun, die man vor wenigen Jahren noch für Zauberei gehalten hätte.
Ein Beispiel: Der neueste Clou sind vernetzte Premium-Backöfen, die neben einer entsprechenden Hochleistungssensorik zum Backen, Garen und Braten zudem mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet sind. Die KI überwacht dann sämtliche Back-, Brat- und Garvorgänge, passt Temperatur, Heizart und den Feuchtigkeitsgehalt im Backofen selbst an, merkt sich die Vorlieben ihrer Besitzer und kann zudem präzise berechnen, wann das Essen fertig ist. Das klingt fast wie im Grimm-Märchen vom „Tischlein-deck-dich“. Selbst das Lüften der Küche lässt sich inzwischen per Sensoren automatisch steuern.¨Wem das alles zwischendurch zu viel sein sollte: Alle Einstellungen können auch manuell vorgenommen werden. Kochen muss (und darf!) man aber auch in der modernsten und optisch perfektesten Hightech-Küchenochselbst.Undam Schönsten ist es wie immer, wenn man dabei gute Gesellschaft hat – und zwar nicht nur in Gestalt von Künstlicher Intelligenz. DK
DIE BRANCHE PRÄSENTIERT SICH AUCH IM NETZ
Der „Tag der Küche“ findet in diesem Jahr am Samstag, 26. September, statt. Die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK), die den „Tag der Küche“ vor 20 Jahren ins Leben gerufen hat. setzt unter Corona-Bedingungen in diesem Jahr ganz stark auf die Sozialen Medien, um Innovationen aller Art live fürs Publikum vorzustellen und Lust auf einen anschließenden Einkauf vor Ort zu machen. Auf YouTube und Facebook – unter dem Stichwort „Tag der Küche“ – wird es die Möglichkeit geben, Vorführungen live im Stream zu verfolgen. Unterstützung kommt dabei von verschiedensten Herstellern.
Der Live-Stream dauert von 11 bis 14 Uhr. Zu Beginn wird es ab 11 Uhr ein Kochevent mit dem Dampfgarer geben. Präsentiert wird eine spannende Neuigkeit in Sachen Kochfeld, und auch danach geht es unablässig um die neuesten Produkte und Trends rund um die Küche. Während des Live-Streams können die Zuschauer über einen Chat Fragen stellen. Experten antworten direkt darauf. Auch ein Gewinnspiel ist Teil des Programms. Zum Abschluss gibt es dann eine Gesprächsrunde mit Geschäftsführern wichtiger Unternehmen der Branche. DK