Der Fertigbauanteil in Deutschland wächst seit Jahren. Fast jede vierte Baugenehmigung bei Ein- und Zweifamilienhäusern entfällt heute auf ein Fertighaus. Ein Grund für diesen Trend ist der natürliche und nachhaltige Baustoff Holz, aus dem Fertighäuser errichtet werden. „Wer sein Haus aus Holz baut, erhält ein angenehmes und gesundes Raumklima. Außerdem bedeutet Bauen mit Holz auch ökologisch zu bauen und das Klima zu schützen“, sagt Fabian Tews, Pressesprecher des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
Persönliche Entscheidungen werden heutzutage immer häufiger auch mit Blick auf deren Auswirkungen auf das Klima getroffen: Weniger CO2-Ausstoß wird in vielen Bereichen und für viele Menschen erstrebenswerter als lange Reisen oder übermäßiger Konsum. Das Leben genießen möchten sie auch weiterhin, aber mit dem richtigen Maß an Verantwortung für das Klima und kommende Generationen. „Das Umweltbewusstsein der Menschen ist heute so groß wie nie – auch beim Bauen“, so Tews. „Ein bedachter Umgang mit Ressourcen, Energiesparen, sichere und langlebige Produkte – all dies wird immer wichtiger und spricht beim Bauen für ein nachhaltiges Holz-Fertighaus.“
Der wichtigste Baum für die Herstellung der Wände, Decken und des Dachs eines Fertighauses ist die Fichte. Etwa zehn Stück davon braucht es für ein durchschnittliches Haus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche. Das Holz wird von den Fertighausherstellern ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern entnommen.Deutschlandweit gilt bereits seit über 300 Jahren das Prinzip der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Das bedeutet, dass nicht mehr Holz geerntet werden darf, als auch nachwächst.
In ihrer Nutzungsphase weisen Fertighäuser dank ihres intelligenten Wandaufbaus einen geringen Primärenergiebedarf auf. DK