Von Franken nach OberbayernBis zur Gebietsreform 1971 gehörte Lippertshofen zum Regierungsbezirk Mittelfranken. 1976 wurde das bis dahin selbstständige Dorf Lippertshofen ein Ortsteil von Gaimersheim, welcher rund drei Kilometer nördlich von Gaimersheim liegt. Rackertshofen ist der kleinste Ortsteil von Gaimersheim. Er besteht aus vier alteingesessenen Gehöftgruppen. In der Mitte des Ortes befindet sich eine kleine Kapelle. Ein weiterer Ortsteil ist die Mittlere Heide. Die Mittlere Heide entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg südwestlich vom Ortskern Gaimersheim.
Gaimersheim – Der Markt Gaimersheim befindet sich nahezu im Zentrum Bayerns und in unmittelbarer Nähe zu Ingolstadt. Die Ursprünge des Marktes Gaimersheim liegen im Mittelalter. 1087 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Das erste erhaltene Siegel stammt aus dem Jahr 1308 und das Rathaus, ein Spätrenaissancebau stammt aus der Zeit um 1560. Die Original-Fassade, die immer noch so erhalten ist, ist ein attraktiver Zeitzeuge und eine interessante Sehenswürdigkeit. Noch heute erinnern viele Häuserfassaden im Ortskern an die Zeit um das 16. Jahrhundert.
Beliebt bei jungen Familien
Gaimersheim ist auch ein idealer Ort besonders für junge Familien und verfügt über viele Bildungsmöglichkeiten. Ein vielseitiges Angebot von Kinderbetreuungseinrichtungen, aber auch Nachmittagsbetreuungen an der Grundschule und der Ferienbetreuung von Schulkindern ist besonders jungen Eltern wichtig. Perfektioniert wird das Angebot mit einer Grundschule und Mittelschule mit Ganztagsklassen und dem Gymnasium. Das Seniorenheim St. Elisabeth bietet den älteren Bürgerinnen und Bürgern, die sich nicht mehr im vollen Umfang um sich kümmern können, die Möglichkeit in ihrer Heimatgemeinde zu leben, betreut, gepflegt und alt zu werden.
Vereine, Freizeit und Kultur
Auch in Sachen Freizeitangebote muss sich die Marktgemeinde Gaimersheim nicht verstecken. Das Erlebnisbad Aquamarin, wurde vor einigen Jahren durch ein beheiztes Freibad ergänzt. Auf circa 2000 Quadratmetern Fläche befinden sich viele Attraktionen wie beispielsweise die 68 Meter lange Wasserrutsche. Das Freibad bietet außer dem Schwimmerbecken eine sechs Meter hohe Kletterwand, einen fünf Meter hohen Sprungturm, einen Wasserspielplatz, ein Erlebnisbecken mit Sprudelliegen, Massagedüsen und viele weitere Attraktionen.
Wem das nicht genügt kann im Retzbachpark, der vor einigen Jahren, erweitert wurde, spazieren gehen und bei viel Glück sogar einen Eisvogel bewundern, der dort wieder brütet. Neben dem Spazieren gehen kann man sich mit Fitnessgeräten, die sich am Anfang des Parks befinden, fit halten, eine Runde Boccia spielen oder seit diesem Sommer wird auch Yoga im Park angeboten. Für die Kinder gibt es jede Menge Klettermöglichkeiten auf dem Spielplatz.
Die Jugend kann ihre Freizeit im Jugendtreff an der Römerstraße in Gaimersheim oder im Jugendtreff Lippertshofen verbringen oder sich auf dem Beachvolleyballplatz austoben. Das Naturerholungsgebiet Reisberg ist ein beliebtes Ausflugsziel. „Heimat näher bringen“ ist der Slogan des Marktmuseums, welches zu den Schmuckstücken des Ortes gehört. Erbaut wurde dieses Bauernhaus im Jahr 1536/37. Renoviert wurde es zwischen 2003 und 2007. Da das älteste Gebäude des Ortes wenig zerstört und kaum umgebaut wurde, sind deswegen noch viele Teile im Originalzustand, wie beispielsweise die Räucherkammer, originale Fenster im Treppenhaus oder verschiedene Gewölbestrukturen, vorhanden.
Zu Hause fühlen
Das Miteinander, das „dazugehören“ zu einer Gemeinschaft ist mit ausschlaggebend dafür, ob man sich an einem Ort zu Hause fühlt. Vereine spielen daher in Gaimersheim für viele Bürger eine sehr wichtige Rolle. Bei gut 100 verschiedenen Vereinen, wie Sportverein, Theaterverein, Schützenverein, Wasserwacht, Heimatverein, Feuerwehr und vielen anderen, dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Das traditionell jährlich stattfindende Volksfest wird von den Bürgern ob jung oder alt sehr gerne angenommen, genauso der Faschingsumzug am Faschingssonntag und auch der Weihnachtsmarkt der vor dem Marktmuseum auf dem Andreas-Staudacher-Platz jährlich Mitte Dezember stattfindet ist mittlerweile zum Besuchermagnet geworden. get