Hohenwart – Als der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) beschloss, den Hohenwarter Wertstoffhofhof aus seiner beengten Lage mitten im Ort herauszuholen, war die Marktgemeinde sofort mit dabei. Denn auch der Bauhof war viel zu eng geworden – manche Fahrzeuge sind inzwischen so groß, dass sie gar nicht mehr vollständig in der Halle Platz hatten.
Ein idealer Standort war schnell gefunden – in einer bisher ungenutzten Auffahrtsschleife zur B300, direkt bei den Gewerbe- und Industriegebieten. Hier sind nun mit dem neuen Bauhof und dem neuen Wertstoffhof zwei Anlagen entstanden, die eine Einheit bilden. Sollte es irgendwann wieder zu eng werden, wäre sogar noch Platz für Erweiterungen vorhanden. Jetzt sind hier Schotterrasen und Blühwiesen angelegt, zahlreiche Sträucher und Bäume werden das Ganze in ein paar Jahren hinter viel Grün verschwinden lassen.
Die inzwischen acht Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs (davon drei in Teilzeit) sind glücklich mit ihrem neuen Domizil. Nicht nur, weil sie nun endlich ausreichend Platz haben, alles zu lagern, was gelagert werden muss, weil die Streugutsilos den Winterdienst sehr viel einfacher machen oder weil sie nun vernünftige Werkstätten zur Verfügung haben. Nein, auch für den persönlichen Komfort ist jetzt gesorgt. Es gibt Duschen für die Mitarbeiter, Spinde, eine Teeküche.
Alles in allem hat der Markt Hohenwart nun einen Bauhof, der den gängigen Vorgaben entspricht und auf die gerade in den vergangenen Jahren immer stärker angestiegenen Arbeitsanforderungen ausgelegt ist. Zudem gibt es einen Besprechungsraum, der auch anderweitig genutzt werden kann. Und die große Halle bietet auch Platz für größere Veranstaltungen. Zuletzt hatte sie sich der Marktgemeinderat als Sitzungsort ausgesucht, weil hier die während der Corona-Pandemie gültigen Abstandsregeln locker eingehalten werden können und man auch im Winter dank Heizung nicht frieren muss. Bernd Hofmann