Kinding (lun) Mit der Eröffnung der Kinderkrippe in Kinding haben Eltern der Großgemeinde nun ein hervorragendes Angebot, um Familie und Beruf zu vereinbaren. 36 Kinder unter drei Jahren finden hier in drei Gruppen optimale räumliche Voraussetzungen sowie qualifizierte Betreuung durch ausgebildete und permanent geschulte Mitarbeiterinnen.Am Samstag, 13.Oktober, sind die Türen der Kinderkrippe für interessierte Besucher von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet. Auch der Kindergarten „Arche Noah“ kann in dieser Zeit besichtigt werden. Der Elternbeirat bietet den Besuchern in der Schulaula Kaffee und Kuchen an.
Kinderhaus Arche Noah in Kinding
12.10.2018 08:00 Uhr
Morgen in Kinding: Von 14 bis 16.30 Uhr Tag der Offenen Tür in Kinderkrippe und Kindergarten
Aufgrund der hohen Nachfrage von Familien nach einem qualifizierten Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren hatte der Kindinger Gemeinderat mit Bürgermeisterin Rita Böhm an der Spitze im April 2016 den Bau einer Kinderkrippe beschlossen. Das Architekturbüro Harald Reithmeier wurde mit der Planung beauftragt. Nach einer Bauzeit von nur einem Jahr nahm die Einrichtung am 1. April 2018 den Betrieb auf, und die ersten Kinder belebten das neue Haus. Die Kinderkrippe wird geführt von der Erzieherin Annette Reitzer-Schneider und ist organisatorisch Teil des Kinderhauses „Arche Noah“ unter der Leitung von Anni Gäck. Das Gebäude, die Innenausstattung sowie das gut ausgebildete Personal bieten beste Voraussetzungen dafür, dass sich die Kindinger Kleinkinder in der Krippe wohlfühlen und eine altersgerechte Bildung, Erziehung und Betreuung genießen können. Die einzelnen Bereiche der drei Gruppen sind schon im Garderobenbereich in den Farben Gelb, Orange und Rot deutlich zu erkennen. Die drei großen Gruppenzimmer sowie ein zusätzlicher Bewegungsraum bieten ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit für die verschiedensten Aktivitäten der Kinder. Sie finden hier anregende Spiel- und Lernbereiche sowie eine Ruhezone. Eine Nestschaukel, eine variabel einzusetzende, weiche Bewegungsmatte sowie eine Sprossenwand im Turnraumfördern unter anderem die motorische Entwicklung der Buben und Mädchen. Große Glasfronten lassen viel Licht in alle Räume. Im neben dem Gruppenraum gelegenen Schlafraum hat jedes Kind sein Bett und seine eigene Bettwäsche.
Die Sanitärräume wurden so gestaltet, dass eine angenehme Pflege und der Schutz der Privatsphäre gewährleistet sind. Das Außengelände ist als Spielfläche naturnah angelegt worden. Sandkasten, Nestschaukel und Wippen werden dem Bewegungs- und Forschungsdrang der Kinder gerecht und gewähren gleichzeitig Rückzugsmöglichkeiten. Die roten Sonnensegel geben den notwendigen Sonnenschutz.
Die Baukosten betrugen 1,865 Millionen Euro und blieben deutlich unter den geschätzten Kosten von 2,4 Millionen Euro. Auf Erschließungs- und Nebenkosten entfallen 507 000 Euro. Gefördert wurde die Einrichtung mit 378 000 Euro aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017 bis 2020“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der Freistaat Bayern bezuschusst das Vorhaben mit weiteren 385 000 Euro.