Leben in der Großstadt und doch auch auf dem Land: Das bieten die Stadtteile im Ingolstädter Süden. Wer hier wohnt, schätzt besonders die Nähe zur Natur. Als Geheimtipp in Sachen Lebensqualität gilt der Stadtteil Haunwöhr. Die nahe Donau lädt hier zu ausgiebigen Spaziergängen oder Radtouren ein. Am Stausee, der direkt an Haunwöhr grenzt, lassen sich Scharen von Vögeln und wunderbare Sonnenuntergänge beobachten. Auch Wassersportaktivitäten wie Segeln oder Rudern sind hier möglich. Wer schwimmen möchte, kann dazu den nahegelegenen Baggersee nutzen. Die Altstadt ist über den vor einiger Zeit asphaltierten Radweg auf dem ehemaligen Bahndamm von Haunwöhr aus innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. In die andere Richtung führt der Radweg durch malerische Naturlandschaften nach Weichering und Neuburg.
Die Bewohner von Haunwöhr schätzen aber auch ganz besonders die hervorragende Infrastruktur. Von Supermärkten über Ärzte, Apotheken oder Banken ist hier alles vor Ort und innerhalb weniger Minuten zu erreichen. Über mehrere Buslinien ist Haunwöhr bestens an den Rest der Stadt angebunden und auch der Hauptbahnhof ist nicht weit entfernt. Kein Wunder also, dass die Bevölkerungszahl Haunwöhrs in den letzten Jahren stetig gestiegen ist. Entlastung bringt jetzt ein neues Baugebiet zwischen Haunwöhr und Hundszell. An beiden Seiten der Hagauer Straße entsteht hier ein neues Wohnquartier, das die beiden Stadtteile mehr und mehr zusammenwachsen lässt. Haunwöhr beherbergt neben einer Grundschule auch den größten Schulstandort der Stadt, das Schulzentrum Südwest. Alle weiterführenden Schularten sind hier vorhanden.
In den Bürogebäuden der Straße „Am Pulverl“, wenige Meter vom Hauptbahnhof und der Münchener Straße entfernt, haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Unternehmen niedergelassen. Über die Münchener Straße, dem „Tor zum Süden“, erreicht man den teils noch dörflich geprägten Stadtteil Unsernherrn und die südlichen Umlandgemeinden. Im Stadtteil Zuchering, verkehrsgünstig direkt an der B16 gelegen, ist in den vergangenen Jahren ein bedeutendes Gewerbegebiet mit einer bunten Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten entstanden. Immer mehr Unternehmen lassen sich „Am Weiherfeld“ nieder. Auch der Stadtteil Ringsee zählt zum Ingolstädter Süden. Bedingt durch die Nähe zum Hauptbahnhof war Ringsee früher besonders bei Eisenbahnern als Wohnort beliebt. Heute werden die gute Verkehrsanbindung und der hohe Freizeitwert des Stadtteils allgemein geschätzt. Die Sportstätten des ESV Ringsee bieten ein breites Angebot zur sportlichen Betätigung. Sogar ein großes Stadion gehört dazu, welches vor dem Bau des Audi-Sportparks als Heimspielstätte des FC Ingolstadt genutzt wurde. Constantin Domke