Damit die Graspflanzen das ganze Jahr über vital bleiben, den Belastungen verschiedenster Art standhalten und ein kräftiges Grün zeigen, sollte man ihnen regelmäßig Pflege gönnen. Am besten startet man bereits Ende März bis Anfang April mit einer etwas umfangreicheren Frühjahrskur.
Sobald die Temperaturen nach dem Winter nach oben klettern, beginnen die Halme wieder zu wachsen. „Bevor der Rasenmäher zum Einsatz kommt, empfiehlt es sich, zuallererst das restliche liegengebliebene Herbstlaub zu entfernen und die feuchten Stellen, die sich wahrscheinlich darunter zeigen, gut abtrocknen zu lassen“, rät Ludwig Eberspächer, Gartenbauingenieur beim Düngerspezialisten Hauert Manna. Durch das nasskalte Wetter der letzten Monate konnten sich auf den meisten Rasenflächen Moosflechten ausbreiten. Einige Stellen sind zudem durch abgestorbene Pflanzenteile vermutlich sehr verfilzt und zeigen sich in einerunschönengrau-bräunlichen Farbe.
Abhilfe schafft man hier durch gründliches Vertikutieren. Löwenzahn und andere Tiefwurzler müssen allerdings weiterhin von Hand ausgestochen werden. Hat sich der Rasen vom Vertikutieren erholt, ist es Zeit für die erste Düngergabe des Jahres. Für ein gesundes Wachstum benötigen die Graspflanzen ausreichend Stickstoff, Kalium, Phosphor, aber auch Magnesium und Spurenelemente. red