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Zuschauen, spielen und basteln|150 Jahre Feuerwehr Kipfenberg

Zuschauen, spielen und basteln

25.07.2019

Kipfenberg (fki) 150 Jahre sind eine stolze Vergangenheit – aber die Kipfenberger sorgen auch für ihre Zukunft vor – schon seit vielen Jahren sind sie in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv.Schon im Jahr 2017 haben die Kipfenberger – übrigens als zweite Feuerwehr im Landkreis Eichstätt – eine Kinderfeuerwehr gegründet. Zur Zeit besteht sie aus 15 Kindern – acht Mädchen und sieben Buben im Alter zwischen 8 und 12 Jahren treffen sich alle zwei Wochen, um spielerisch die Welt der Feuerwehr kennen zu lernen. Welche Werkzeuge sind in so einem Feuerwehrauto eigentlich drin? Was wird damit gemacht? „Uns geht’s darum, den Kindern schon mal so ein bissl die ersten Grundlagen zu zeigen und sie neugierig zu machen auf die Arbeit der Feuerwehr“, sagt Franziska Sohmen. Sie ist eine von fünf Betreuern, die sich um die Kinder kümmern.

150 Jahre Feuerwehr Kipfenberg

25.07.2019 10:00 Uhr

Seit 2017 lernt die Kinderfeuerwehr die Arbeit der Erwachsenen kennen

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Lange haben die Kinder der Feuerwehr im Geheimen an ihrem Auto gearbeitet – am Sonntag sind sie beim Festumzug mit dabei. Foto: FFW

Für sie selbst einer der Höhepunkte der vergangenen Monate: die Experimenten-Stunde. „Wir haben gezeigt, wir schnell welche Stoffe brennen und womit man sie löschen kann – und ehrlich – wir Erwachsenen waren selber überrascht, wie schnell zum Beispiel Nudeln brennen.“

Neben dem Ernst aus dem Leben der Feuerwehrler darf aber auch der Spaß nicht fehlen. Bei den Gruppenstunden wird gespielt, gebastelt oder gebacken – zum Beispiel Plätzchen für den Weihnachtsmarkt. Und in den vergangenen Wochen haben sich die Kinder natürlich vor allem auch auf das große Jubiläum vorbereitet – mit einer echten Geheimoperation. Wochenlang haben sie – unbemerkt vom Rest der Feuerwehr – extra für den Festumzug ein eigenes Feuerwehrauto gesägt, gehämmert, geschraubt und gestrichen. Erst als es fertig war, hat auch der Rest der Mannschaft davon erfahren. „Das war schon spannend für uns. Wir haben nicht mal Fotos mit dem Handy machen dürfen, damit wirklich niemand was davon merkt“, ist Franziska Sohmen stolz, dass die Überraschung geklappt hat.

Und nicht nur beim Festumzug werden die Kinder dabei sein. Auch am Kindernachmittag am Samstag, 27. Juli, werden sie sich präsentieren. Rund um das Festzelt wird es Stationen geben – mit Spielen wie dem Schlauchkegeln, mit einem Infostand und auch mit einer Fotobox, in der sich jeder mal als Feuerwehrler verkleiden und ablichten lassen kann. Wer dann neugierig geworden ist: am 9. September ist das nächste Treffen, mitmachen kann jeder bei der Kinderfeuerwehr.