Jede Wohnung hat einen Tiefgaragenstellplatz, die großen auch zwei. „Somit sind die Autos von der Straße.“ Insgesamt gibt es 60 Plätze, die von der Ziegelstraße angefahren werden und unterkellert sind. Die Garage wird über eine App per Handy geöffnet, so dass man keine extra Tor-Öffner mehr benötigt. „Das Handy hat man immer dabei und vergisst es selten“, ergänzt der junge Geschäftsführer. Gäste erhalten vom Mieter einen Gastzugang. Vier Ladesäulen verteilt auf zwei Ladestationen stehen für die Mieter in der Tiefgarage für Elektro-Fahrzeuge bereit und sind frei verfügbar. Der Strom wird über den Wohnungszähler abgerechnet.Zwischen den vier Häusern erstreckt sich ein großflächiger Innenhof. So hat sich der Komplex auch seinen Namen „Kaiserhöfe“ verdient. Hier kann sich der Mieter bei schönem Wetter gut aufhalten und für die Kinder gibt es einen Spielplatz.
Von der Einzimmerwohnung mit etwa 32 Quadratmetern bis zu Apartments mit etwa 112 Quadratmetern gibt es im Wohnkomplex Kaiserhöfe in Pfaffenhofen für jeden Bedarf das passende Wohnobjekt. „Die meisten haben Balkon oder Terrasse, zum Teil auch einen Gartenanteil“, beschreibt Geschäftsführer Daniel Seitz vom Bauunternehmen Irrenhauser & Seitz die Anlage.
Als die Familie Seitz Mitte 2017 das Grundstück kaufte, war der Grundgedanke, die Wohnungen zu verkaufen. Diese Ansicht hat sich zum Baubeginn Ende 2018 geändert. „Das Projekt ist uns schnell ans Herz gewachsen“, schwärmt Daniel Seitz. „Zudem haben wir bisher keine eigenen Immobilien in der Region.“ Daher verbleiben die Kaiserhöfe in Eigenbesitz und die Objekte werden ausschließlich vermietet. Die Mieter zahlen einen Warmpreis, in dem die Nebenkosten wie Internet, Warmwasser und Müllgebühren schon enthalten sind.
Die Eigentümer möchten nah am Mieter sein. Daher ist eine interne Hausverwaltung immer Die Tiefgarage mit 55 Stellplätzen hält für jeden Mieter mindestens einen Parkplatz bereit – Vier Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge Ein Innenhof mit Spielplatz lädt zum Verweilen ein ansprechbar bei Problemen und nicht nur ein paar Stunden am Tag wie bei externen Dienstleistern.
Als die ersten Wohnungen im Frühjahr dieses Jahres zur Vermietung bereitstanden, war der Kontakt zu den Interessenten wegen des Lockdowns nur per Telefon und E-Mail möglich. Besichtigungstermine konnten nicht durchgeführt werden. Nur im Internet standen die Wohnungen zur Ansicht. Trotzdem wurden alle Apartments innerhalb eines halben Jahres fast komplett vermietet.
Zusammen mit der Stadt erarbeitete Irrenhauser & Seitz ein Verkehrskonzept. Die Autos wollte man aus dem Zentrum fernhalten. Besucher, die auf der gegenüberliegenden Hirschbergwiese parken, sollen auf dem Weg ins Zentrum durch die Geschäfte im Erdgeschoss der Ingolstädter Straße angelockt und zum Verweilen aufgefordert werden. Ein indisches Restaurant und ein Dessert-Laden sorgen dabei für kulinarische Genüsse.
„Mit den Gewerbeflächen wollten wir eine Nahversorgung schaffen. Deswegen war es uns auch wichtig, dass nicht nur Büros einziehen“, erklärt Daniel Seitz. Der Gehweg wurde daher breiter gestaltet und die Fahrbahn verengt, um eine „Pufferzone“ für Fußgänger zu haben, und ein Radweg bietet Radfahrern eine sichere Strecke vor den vorbeifahrenden Autos. dws
Dank an Mieter
Das Bauunternehmen Irrenhauser & Seitz dankt allen Mietern, die während der Bauphase eingezogen sind, für ihr Verständnis und ihre Geduld wegen des Lärms und anderen Unannehmlichkeiten. dws