Der Kalender für 2017 macht Lust auf viel Urlaub. Den bekommen Arbeitnehmer schon mit wenigen Brückentagen. Zu den arbeitsfreien Tagen, die in diesem Jahr auch den Bustourismus ankurbeln, gehört ein zusätzlicher Feiertag: Der Reformationstag am 31. Oktober. Und der gibt neben dem Termin auch die Richtung für zahlreiche Kurz- und Studienreisen vor: Bustouristen entdecken auf den Spuren von Martin Luther deutsche Geschichte.
Busreisen & Städtetouren
17.02.2017 10:00 Uhr
Busreisen führen zu seinen Wirkungsstätten − Unbekanntere Städte und Musicalbesuche sind ebenfalls im Trend
Sie können beispielsweise die Wirkungsstätten von Martin Luther in Eisenach, Wittenberg, Eisleben und Erfurt besuchen. Die Wartburg ist die weltweit am häufigsten besichtigte Lutherstätte. Und 2017 werden noch mehr Menschen als sonst die Burg in Eisenach besuchen. „Im Jubiläumsjahr der Reformation laden Busreiseveranstalter ihre Kunden zu spannenden Zeitreisen ein – einem kurzweiligen Mix aus Bildung und Unterhaltung“, betont Hermann Meyering. „Mit Kostümführungen, Konzerten und Musicals wird Geschichte lebendig,“ ergänzt der Vorsitzende der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk). So stehen heuer auch unbekanntere Städte auf den Programmen der Anbieter.
Unabhängig von der Destination gilt: Die Bustouristik punktet mit geschulten Reiseleitern, die nicht nur alle wichtigen Zahlen und Hintergrundinformationen zu den besuchten Sehenswürdigkeiten parat haben. Sie sorgen auch mit manchen Anekdoten für gute Stimmung in der Reisegruppe und gehen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Gastes ein. Dass neben den Senioren zunehmend auch junge Menschen und Familien den Reisebus für sich entdecken, resultiert nicht zuletzt aus dem guten Preis-Leistungsverhältnis in dieser Branche. „Und da auch die Zinsen niedrig sind, deponieren die Verbraucher ihr Geld nicht auf der Bank, sondern legen es lieber in eine Kreuzfahrt durch das westliche Mittelmeer oder die norwegischen Fjorde an“, beobachtet Meyering. „Und den Luxus einer solchen Reise genießen die Gäste bereits im komfortablen Fünf-Sterne-Bus, der sie zur Anlegestelle bringt und außer einer großzügigen Beinfreiheit auch Lademöglichkeiten für den Laptop oder das Smartphone bietet.“
Nicht nur wegen der Angst vor terroristischen Anschlägen im Ausland reisen viele Deutsche lieber im eigenen Land. Deutschland wartet schließlich mit einem reichhaltigen Angebot an Natur und Kultur auf. Da ist für jeden Geschmack und jede Altersgruppe das Passende dabei. Und dieses Jahr kommt die Elbphilharmonie in Hamburg, die zu Gastkonzerten des Chicago Symphony Orchestra oder der Wiener Philharmoniker sowie zu einem Panoramablick auf die Hansestadt und den Hafen von der Aussichtsplattform in 37 Metern Höhe einlädt, als weitere Attraktion dazu. Auch wer statt einem klassischen Konzert lieber ein Musical besuchen möchte, wird bei allen Busreisen-Anbietern garantiert fündig. Auch Gärten locken im Frühjahr und Sommer nicht nur Insekten, sondern ebenfalls Busgruppen an. gbk/oh