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Eine gute alte Tradition präsentiert sich in neuem Gewand|Besenbinder - Faschingsumzug

Eine gute alte Tradition präsentiert sich in neuem Gewand

21.02.2019

Meihern (mxs) Am Sonntag, 24. Februar, laden die Meiherner „Besenbinder“ die Bevölkerung von nah und fern zu ihrem Faschingszug ein. Die ehemalige Gemeinde Meihern mit den Ortschaften Meihern, Deising, Altmühlmünster, Flügelsberg und St. Gregor gehört heute zur Stadt Riedenburg. Jetzt in der närrischen Zeit feiern die kleinen Dörfer am Westrand von Riedenburg ihren Besenbinderfasching in der alten Tradition und im neuen Gewand. Bekannt ist Meihern für seinen bunten und originellen Faschingszug. In Altmühlmünster ist ab 11.30 Uhr die Aufstellung der Wagen und Gruppen geplant.Mitmehr als 40 angemeldeten Gruppen erreicht der Gaudiwurm in diesem Jahr eine recht beachtliche Größe.Jede ankommende Gruppe wird beim Eintreffen in Altmühlmünster von zwei eingeteilten Personen empfangen, die die Anmeldeunterlagen überprüfen. Gruppen mit keiner oder einer unvollständigen Die Besenbinderfahne wird nach altem Brauch den Faschingsumzug mit mehr als 40 Gruppen anführen Anmeldung und unplausiblen Anmeldedaten, beziehungsweise nicht den Vorgaben entsprechenden Fahrzeugen werden nicht zum Umzug zugelassen. Jede Gruppe hat ihren zugewiesenen Platz, der nummeriert ist. Wie gewohnt lädt das Gasthaus Gerstner in Altmühlmünster bis zum Zugbeginn zum Weißwurstfrühstück und gemütlichen Beisammensein ein.Schon lange vor dem Beginn des Faschingszuges kommen in den Dörfern immer mehr Zuschauer an. Besonders die Meiherner Brücke bietet den Zuschauern viel Platz und eine gute Sicht.

Besenbinder - Faschingsumzug

21.02.2019 16:00 Uhr

Die Besenbinderfahne wird nach altem Brauch den Faschingsumzug mit mehr als 40 Gruppen anführen

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Zum Faschingsumzug haben sich mehr als 40 Gruppen angemeldet. Das Schwarz-weiß-Foto zeigt, dass man die Sicherheitsbestimmungen früher eher locker sah. Fotos: Schels
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Besonders viel zu tun haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Meihern und Riedenburg. Unter der Leitung des Meiherner Kommandanten Konrad Halbig regeln sie den ankommenden Verkehr und dirigieren die motorisierten Besucher auf die extra ausgewiesenen Parkplätze. Die Autofahrer werden auch auf diesem Wege von der Vorstandschaft des Faschingsvereins dringend gebeten, den Anweisungen der Feuerwehrleute und Parkplatzeinweiser Folge zu leisten und die vorhandenen Parkmöglichkeiten zu nutzen.

Ab 13 Uhr ist es auch nicht ratsam, von der Straße Zell-Blauhof nach Deising zu fahren, da hier überhaupt keine Parkmöglichkeit besteht und auch die Wendemöglichkeit stark eingeschränkt ist.

Der Gaudiwurm setzt sich pünktlich um 13.30 Uhr in Bewegung. Allen voran geht Alfred Schels aus Altmühlmünster, der die traditionelle Besenbinderfahne trägt. Mit mehr als 40 Gruppen hat der Faschingsumzug eine beachtliche Größe und alle teilnehmenden Gruppen sind aus diesem Grund angehalten, zügig mitzuhalten und auf gar keinen Fall den Zug mit Vorführungen und Tänzen abreißen zu lassen. Auch soll der Abstand von Gruppe zu Gruppe etwa 20 Meter betragen. Über weitere Verhaltensregeln wurden die Zugteilnehmer bei einer Informationsveranstaltung aufgeklärt.

Die Otterzhofener Bergmusikanten, die Blaskapelle Breitenbrunn und die Mühlbacher Blaskapelle sorgen für die musikalische Begleitung des Faschingsumzugs. Manche Festwagen haben auch eigene Musikanlagen dabei.Hier gilt aber dringend: Die Lautsprecher müssen nach innen gedreht werden. Von Altmühlmünster geht es auf der Kreisstraße nach Deising und weiter zur Kanalbrücke über den Rhein-Main-Donau-Kanal auf der Staatsstraße 2230 nach Meihern zur Sandstraße.

Alle Beteiligten und Besucher werden gebeten, umsichtig bei der Abgabe, dem Werfen und dem Aufsammeln von Bonbons aufzupassen. Schließlich sollen keine Zuschauer in ihrer Sammelleidenschaft „unter die Räder“ kommen.