Aus der Vereinsgeschichte des Turn- und Sportverein Altmannstein lässt sich entnehmen, dass sich die Anfänge bis ins Jahr 1922 zurückverfolgen lassen. Junge Männer aus den Reihen der „Burschenschaft Einigkeit“ gründeten damals einen Turnverein, der als Vorgänger des TSV Altmannstein zählt.In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg wurden die Sportarten Fußball und Turnen auch in Altmannstein zum Volkssport. Ein Vereinslokal wurde mit dem Gasthof Fischerbräu im Zentrum der Ortschaft schnell gefunden. Die Familie Streitberger stellte den Sportlern amehemaligen Bahnhof einen Sportplatz zur Verfügung, dieser Sportplatz wird auch heute noch von den aktiven Fußballern als Trainingsplatz genutzt.Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs war der TSV Altmannstein im Jahr 1946 einer der ersten Vereine, der wieder aktiv wurde und der Bevölkerung etwas Ablenkung in der Nachkriegszeit bot. Auch die ersten Erfolge im Bereich Fußball ließen nicht lange auf sich warten: Bereits im Jahr 1954/1955 konnte man die erste Meisterschaft im Schambachtal feiern.
Aus der Vereinsgeschichte des Turn- und Sportverein Altmannstein lässt sich entnehmen, dass sich die Anfänge bis ins Jahr 1922 zurückverfolgen lassen. Junge Männer aus den Reihen der „Burschenschaft Einigkeit“ gründeten damals einen Turnverein, der als Vorgänger des TSV Altmannstein zählt.
Auf- und Abstiege der TSV-Fußballer
Im Jahr 1957 wurde man dann dem Kreis Donau/Ilm zugeordnet, der heute vielen als Kreis Donau/Isar bekannt sein sollte. Im Jahr 1964 konnten die Fußballer den Aufstieg in die B-Klasse (Kreisklasse) bejubeln. Allerdings konnte man den Schwung aus der Aufstiegssaison nicht mitnehmen und stieg im darauffolgenden Jahr direkt wieder ab.
Schließlich dauerte es bis ins Jahr 1987, bis man sich in Altmannstein über die Rückkehr in die B-Klasse freuen durfte. Den Sprung in die A-Klasse (Kreisliga) verpassten die Fußballer 1994 nur knapp, das zweite Relegationsspiel um den Aufstieg verlor man mit 0:1.
Es sollte bis ins Jahr 2012 dauern, ehe die Fußballabteilung ihren größten Erfolg in der Vereinsgeschichte bejubeln konnte. Nach der Vize-Meisterschaft in der Kreisklasse setzte man sich in zwei Relegationsspielen gegen den TSV Mailing und den TSV Lichtenau durch und stieg zum ersten Mal in die Kreisliga auf. Ein besonderes Highlight war sicherlich, dass Die Geschichte des TSV Altmannstein lässt sich bis ins Jahr 1922 zurückverfolgen Vom kleinen Burschen- zum großen Sportverein das zweite Relegationsspiel im Ingolstädter Audi-Sportpark vor über 1000 Zuschauern stattfand. Seit 2013 spielt die Erste Herrenmannschaft der Fußballer wieder in der Kreisklasse und hat auch in diesem Jahr erneut die Klasse gehalten.
Auch die Jugendarbeit wurde in Altmannstein in den vergangenen Jahren immer großgeschrieben. Im Jahr 2009 gründete man zusammen mit dem FC Sandersdorf und dem FC Mindelstetten die Jugendfördergemeinschaft Schambachtal. Diese Zusammenarbeit sollte sich auch auszahlen, so kommen immer wieder junge Fußballer aus der gemeinsamen JFG in den Herrenfußballbereich.
Tischtennisabteilung wird 1952 gegründet
Die Geschichte des TSV Altmannstein lässt sich aber nicht nur auf die Fußballabteilung reduzieren. Im Jahr 1952 wurde die Tischtennisabteilung ins Leben gerufen. Hauptinitiator war Dr. Helmut Leix, der auch der erste Abteilungsleiter war. Seit dem Jahr 1954 nimmt die Tischtennisabteilung am offiziellen Spielbetrieb des bayrischen Tischtennisverbands teil. Als eines der erfolgreichsten Jahre wird man bei der Tischtennisabteilung sicherlich auf das Jahr 2008 zurückblicken – sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Herrenmannschaft konnte man die Doppelmeisterschaft im Schambachtal feiern. Nicht nur die Herren konnten ihr können an der Platte unter Beweis stellen. Von 1992 bis 2006 stellte die Tischtennisabteilung auch einen Mädchenmannschaft, die im Jahr 1998 den vierten Platz bei der Bayerischen Schülermannschaft-Meisterschaft erreichen konnte. Aktuell gibt es in der Tischtennisabteilung zwei Herrenmannschaften. Die erste Mannschaft spielt in der Bezirksklasse A Eichstätt-Neuburg und belegte in der abgelaufenen Saison den fünften Platz. Die zweite Mannschaft spielt in der Bezirksklasse C und konnte sich über Platz sechs freuen.
Zu einer der aktivsten Abteilungen beim TSV Altmannstein zählen sicherlich die Stockschützen. Diese Sparte wurde im Jahr 1980 gegründet. Mit im Schnitt 60 bis 70 Turnieren in der Sommersaison werden an einem Wochenende teilweise gleich mehrere Wettkämpfe bestritten. Zusätzlich trainieren die Stockschützen zweimal pro Woche. Zu den größten Erfolgen der Stockschützen zählen die Aufstiege in die Landesliga. Sowohl 2007, 2010 als auch 2019 konnte man den Sprung in die Landesliga feiern.
Auch im Jugendbereich waren die Stockschützen aus Altmannstein erfolgreich. Zusammen in einer Spielgemeinschaft mit Hagenhill konnten die Jugendschützen Marco Santl, Tobias Hiller, Linda Gottsmich, Simon Gottsmich und Fabian Lacher einige Erfolge auf Landes- und Bundesebene feiern.
Volleyball, Damenturnen und Eltern-Kind-Turnen
Auch eine Damenvolleyball-Abteilung gibt es beim TSV Altmannstein, bereits 1978 wurde diese ins Leben gerufen. Seit 2008 wurde die Abteilung neu belebt. Unter der Regie von Daniel Multerer taten sich damals junge Frauen zusammen und trainieren seither jeden Mittwoch in der Schulsporthalle oder auf dem Beach-Volleyball-Feld neben dem Fußballplatz. Seit 2014 organisieren die Volleyball-Mädels ein Freizeitturnier, bei dem immer wieder Mannschaften aus der Umgebung zusammenkommen.
Um Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination geht es in einer weiteren Sparte beim TSV Altmannstein: Gila Ferner leitet seit diesem Jahr die Abteilung Damenturnen, Ferner übernahm das Amt von Christa Völkl. Völkl kümmerte sich zuvor über 29 Jahre als Übungsleiterin um den Bereich Damenturnen. Unter den klängen von Popmusik bringt die neue Übungsleiterin ihre Damen jeden Montag zum Schwitzen. „Bei uns geht es vor allem um den Spaß, jeder kann die Intensität der Übungen selbst wählen“, sagt die neue Übungsleiterin.
Seit November 2021 gibt es auch eine neue Abteilung beim TSV Altmannstein: Julia Dintner, Daniela Priemer und Stefanie Wojas organisieren jeden Mittwoch das Eltern-Kinder-Turnen in der Schulsporthalle. Hierbei sollen vor allem die Bewegungsfähigkeit, Geschicklichkeit und auch das soziale Miteinander gefördert werden.
Zuhause am Hofbauernfeld gefunden
Man sieht, dass sich der TSV Altmannstein in den vergangen 100 Jahren zu einem großen und vor allem vielseitigen Sportverein entwickelt hat. Ein Meilenstein in der Geschichte des TSV war sicherlich die Sanierung der Mehrzweckhalle in Altmannstein. Seitdem spielt sich das komplette Vereinsleben rund um die das Schulsportgelände ab. Die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden und die hervorragende Infrastruktur machten es möglich, dass der TSV Altmannstein am Hofbauernfeld sein Zuhause gefunden hat.
Weitere interessante Geschichten und Hintergründe kann man aus der Festschrift des TSV Altmannstein entnehmen, die es bei den verschiedenen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr zu kaufen gibt. scf