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Wertstoffhof Hohenwart: Mehr Komfort und Sicherheit beim Recyclen|Der neue Wertstoffhof der Marktgemeinde Hohenwart liegt direkt an der B300

Wertstoffhof Hohenwart: Mehr Komfort und Sicherheit beim Recyclen

Der neue Recyclinghof hat für die Hohenwarter die Entsorgung von Wertstoffen, Bauschutt oder Gartenabfällen um einiges komfortabler gemacht. Foto: Markt Hohenwart

Der neue Recyclinghof hat für die Hohenwarter die Entsorgung von Wertstoffen, Bauschutt oder Gartenabfällen um einiges komfortabler gemacht. Foto: Markt Hohenwart

20.07.2021

Hohenwart – Der eine oder andere Hohenwarter soll ja erst in den vergangenen Monaten festgestellt haben, dass Recycling richtig Spaß machen kann. Denn in der Marktgemeinde gibt es seit November einen neuen Wertstoffhof. Gerade am Freitagnachmittag und am Samstagvormittag wird man hier nicht nur seine Joghurtbecher, Altkleider und Gartenabfälle los, sondern findet auch immer jemanden zum Ratschen. Ein Recyclinghof als Treffpunkt – das geht auch nur, wenn der so viel Platz bietet wie die neue Anlage in Hohenwart.

Der alte Standort in der Hochstattmühlstraße, gleich am Rande des historischen Marktkerns, war eigentlich schon lange nicht mehr zeitgemäß. Und außerdem viel zu klein. Staus gehörten während der Öffnungszeiten dazu. Das ist nun alles anders.

Am neuen Standort in der Daimlerstraße 2 – das ist gleich neben dem Industriegebiet, direkt in der Auffahrtsschleife zur B300 – gibt es jetzt endlich genügend Platz. Die Anlage ist sehr großzügig geplant. Die Bürger können mit ihren Autos auch mit Anhänger gut manövrieren. Ein großer Vorteil ist es auch, dass der Bereich mit den Wertstoffcontainern über zwei befahrbare Ebenen verfügt. Das bedeutet, dass die Container auch von oben zugänglich sind, was das Hineinwerfen natürlich immens erleichtert–und auch bei schwierigen Witterungsverhältnissen sicherer macht. Niemand muss nun mehr auf glitschigen Gittertreppen herumrutschen.
   

Weil der neue Wertstoffhof weit weg von der Wohnbebauung liegt, gibt es hier auch keine Probleme mehr mit Lärm und eventuell entstehenden Gerüchen. Und auch die Öffnungszeiten konnten großzügiger gestaltet werden. Neben den Feierabendöffnungen (montags und mittwochs jeweils 17 bis 19 Uhr) und den Wochenendterminen (freitags 16 bis 18 Uhr sowie samstags 10 bis 14 Uhr) gibt es auch einen Termin für die „Frühschicht“, jeden Mittwoch von 9 bis 10 Uhr. Abgegeben werden können Altglas (nach Farben getrennt), Aluminium, Altkleider, alte Schuhe, Altmetall und Schrott, Altwachs, Altbatterien, Bauschutt (in kleinen Mengen), Elektronikschrott, Gartenabfälle, Neonröhren, Sperrmüll, Styropor, Weißblech, Haushaltskühlgeräte (Kühlschränke, Gefriertruhen) und natürlich Gelbe Säcke.

Ein kleines Manko ist bisher noch, dass der neue Wertstoffhof zwar für Autofahrer optimal liegt, für Radfahrer und Fußgänger aber etwas ungünstig. Die müssen, wenn sie aus Hohenwart oder Thierham kommen, die B-300-Brücke der Kreisstraße benutzen, die nicht über einen eigenen Fußweg verfügt. Doch auch hier ist Abhilfe nah: Es gibt bereits konkrete Planungen für einen Geh- und Radweg zwischen Thierham und Tegernbach, und der beinhaltet auch eine B-300-Querung auf einer eigenen Brücke. Bis diese Brücke gebaut ist, werden die Fußgänger und Radfahrer gebeten, vor allem im Winter, bei trübem Wetter und in der Dämmerung, auffällige Kleidung zu tragen. Bernd Hofmann