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Stiefkind Reifendruck|

Stiefkind Reifendruck

Etwa jede zweite Frau misst laut Studie den Reifendruck selbst. Foto: Deutsche Tamoil GmbH

Etwa jede zweite Frau misst laut Studie den Reifendruck selbst. Foto: Deutsche Tamoil GmbH

22.04.2022

Wer mehrmals die Woche Auto fährt, sollte laut Empfehlung des ADAC seinen Reifendruck allerdings mindestens einmal im Monat, besser sogar alle zwei Wochen kontrollieren. Dass die Deutschen ihren Reifendruck so selten überprüfen, hat laut der HEM-Studie unterschiedliche Gründe. Neben dem damit verbundenen Zeitaufwand (18 Prozent) oder dem Verlassen auf das Reifendruckkontrollsystem (27 Prozent) mangelt es oft an Know-how. ots

Von einem verlängerten Bremsweg über mangelnde Kurvenstabilität bis hin zum geplatzten Reifen: Die Gefahren eines falschen Reifendrucks sind nicht zu unterschätzen. Eine repräsentative Studie der Tankstellenkette HEM zum Thema „Reifendruck“ zeigt nun: Die Deutschen sind sich diesen Gefahren durchaus bewusst – dennoch prüfen 40 Prozent der Teilnehmer ihren Reifendruck nur einmal im halben Jahr oder noch seltener.

E-Autos nicht selbst abschleppen

Es droht Gefahr für Akkus und Elektronik

Wenn Autos liegen bleiben, werden sie oftmals von einem anderen Pkw an den Haken genommen. Was bei klassischen Verbrennern mit Handschaltung kein Problem ist, kann bei E-Autos jedoch fatale Folgen haben.

Bleibt ein Elektroauto zum Beispiel aufgrund einer leeren Batterie liegen, könnte man das Fahrzeug einfach mit einem anderen Pkw abschleppen. Doch vor diesem selbstständigen Abschleppen warnt der Verkehrsclub ACE, denn neben E-Autos und Hybridfahrzeugen können auch Automatikwagen bei dieser Methode Schaden nehmen.

Will man ein normales Auto mit Schaltgetriebe abschleppen, ist das unproblematisch, denn hier lässt sich einfach der Gang rausnehmen, um so die Verbindung zwischen Motor und den Rädern zu trennen. Bei E-Autos und vielen Hybriden ist dies hingegen nicht möglich, weshalb während des Abschleppens die Räder die E-Motoren drehen, die wiederum dabei Strom erzeugen. Wenn jedoch Strom generiert wird, während das Fahrzeug nicht betriebsbereit ist, könnten Leistungselektronik und die Traktionsbatterie Schaden nehmen, so der ACE. Auch Automatikgetriebe seien gefährdet, wenn diese durch die Räder statt durch den Motor angetrieben werden. Bleibt also ein für das Abschleppen nicht geeignetes Auto liegen, sollte ein Abschleppdienst beauftragt werden, der die Räder anhebt, rät der Verkehrsclub. sp-x