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So ändert sich der Arbeitsalltag|Mit Laptop und Internetzugang kann man von fast überall auf der Welt arbeiten.

So ändert sich der Arbeitsalltag

Homeoffice statt Großraumbüro, Vertrauensarbeitszeit statt Stempelkarte. Die Digitalisierung wird die Entwicklung weiter vorantreiben. Unternehmen und Arbeitnehmer sind gut beraten, wenn sie sich mit den dazugehörigen Technologien und Arbeitszeitmodellen auseinandersetzen. Foto: txn

Homeoffice statt Großraumbüro, Vertrauensarbeitszeit statt Stempelkarte. Die Digitalisierung wird die Entwicklung weiter vorantreiben. Unternehmen und Arbeitnehmer sind gut beraten, wenn sie sich mit den dazugehörigen Technologien und Arbeitszeitmodellen auseinandersetzen. Foto: txn

01.12.2021

Die fortschreitende Digitalisierung bringt viele Neuerungen für den Arbeitsmarkt mit sich. Homeoffice, digitale Nomaden und Coworking sind schon lange keine Fremdwörter mehr. Dank moderner Technik gibt es heute viele neue Möglichkeiten, Arbeitszeiten und -orte individuell zu gestalten.

Vor allem das Homeoffice gewinnt an Bedeutung. „Während der Corona-Krise arbeiteten bis zu 80 Prozent der Beschäftigten in etlichen Unternehmen im Homeoffice“, weiß Petra Timm, Sprecherin bei Randstad Deutschland. Und der Trend hält an. Inzwischen denkt sogar das Arbeitsministerium darüber nach, einen Anspruch auf Homeoffice gesetzlich zu verankern. Es dürfte in vielen Branchen künftig deutlich häufiger vom heimischen Schreibtisch aus gearbeitet werden.

Digitale Nomaden gehen sogar noch einen Schritt weiter. Sie nutzen die Vorteile der Digitalisierung, um ihr Geld weitgehend ortsunabhängig zu verdienen. Lediglich ein Laptop und ein Internetzugang werden benötigt, um dann von fast überall auf der Welt für ein Unternehmen zu arbeiten. In der Softwarebranche ist diese Arbeitsform schon länger etabliert; nach und nach freunden sich auch andere Branchen damit an, dass Mitarbeiter ohne festes Büro von dort arbeiten, wo sie gerade gern sein möchten.

Wer diese Freiheit für sich braucht, arbeitet in der Regel konzentrierter und effektiver. Unternehmen, die sich auf derartige Arbeitsverhältnisse einlassen, entdecken weitere Vorteile. So arbeitet der digitale Nomade dank der Zeitverschiebung noch an einem Projekt, während hierzulande schon Feierabend ist. Der Wunsch nach mehr Freiheit im Arbeitsleben führt bereits heute dazu, dass es immer mehr Selbstständige gibt.

In der Folge steigt das Interesse am sogenannten Coworking. Gemeint sind damit Arbeitsplätze in einer gut ausgestatteten Büroumgebung, die für einen bestimmten Zeitraum gemietet werden, um die dortige Infrastruktur (Besprechungsräume, Sekretariat uvm.) nutzen zu können. Coworking-Spaces bieten Freiberuflern zudem die Möglichkeit, sich mit anderen zu vernetzen und im Büro auf Zeit auszutauschen. djd