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Gärten kreativ, naturnah und liebevoll gestalten|Die Landschaftsplanerin Christine Hall-Walleser hat sich jetzt mit ihrem Team in Hörzhausen niedergelassen

Gärten kreativ, naturnah und liebevoll gestalten

Eine Trockenmauer aus gebrauchten Natursteinstücken. Fotos: privat

Eine Trockenmauer aus gebrauchten Natursteinstücken. Fotos: privat

16.03.2020

Hörzhausen – Auf beinahe 40 Jahre Erfahrung blickt Christine Hall-Walleser zurück und hat das Wichtigstebewahrt: die Begeisterung für die Gestaltung von Gärten. Schließlich ist genau das ihr Beruf, den sie leidenschaftlich mit ihrer eigenen Firma ausübt. „Garten Träume Hall-Walleser“ ist ein renommierter Name im Dreieck zwischen Ingolstadt, Augsburg und München bei all jenen, die sich einen Garten bereits professionell haben anlegen und nun pflegen lassen. Auch wer sich die Neugestaltung seiner Grünflächen wünscht, ist bei Christine Hall-Walleser bestens aufgehoben, denn die Landschaftsplanung ist ihr Spezialgebiet.

Nach dem Ausscheiden von Uli Walleser aus dem bis dahin gemeinsamen Unternehmen des inzwischen getrennten Ehepaares, führt Christine Hall-Walleser dieses nun in Eigenregie und mit den angestammten Mitarbeitern weiter: „Ich habe drei Männer und eine Frau, die alle gärtnerisch sehr erfahren sind“, sagt die gelernte Gärtnerin, die sich in den 80er-Jahren mit einem Studium der Landespflege weiterbildete. Als Spezialität eines Mitarbeiters nennt sie die Natursteinpflasterungen in aufgelockerten Varianten und betont: „Lieblose Schottergärten gibt es bei uns nicht.“

Das ist in der Firma „Garten Träume“ eine der zentralen Ideen: Die Gärtenwerden naturnah gestaltet, die Liebe zur Natur soll sichtbar sein. „Die Beratungsgespräche mit den Kunden sind eine Art Aufklärungsarbeit im Sinne der naturnahen Gartenpflege“, erklärt Hall-Walleser, „damit wird es für den Menschen leichter, weil er weniger Arbeit hat.“ Sie empfiehlt zum Beispiel eine Bepflanzung, bei der die Blätter im Herbst liegen bleiben können.

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Unzählige Möglichkeiten: Hier ein paar Beispielsituationen, die Christine Hall-Walleser mit ihrem Team geschaffen hat, wie diese Terrasse mit Sichtschutz aus Naturstein (l.), harmonische Wegeführung und extensive Pflege in einem großen Naturgartenpark (Mitte) oder der Garten am Hang (r.) mit heimischen Steinen und gebrauchtem Granit – ein Paradies für Schmetterlinge & Co.

So wird den wichtigen Bodenbewohnern wie Käfern und Würmern Lebensraum geboten und damit gleichzeitig die Gartenerde gesund erhalten. Dankbar ist Christine Hall-Walleser dem Planungsbüro Karl Ecker, bei dem sie von 1990 bis 1997 beschäftigt war und umfassende Berufserfahrung als Landschaftsarchitektin sammeln konnte: „Er hat mich als junge Mutter eingestellt und mir die Möglichkeit gegeben, Fuß zu fassen.“ Der erste Garten, den „Garten Träume Hall-Walleser“ gestalten durfte, war eine Empfehlung ihres vorherigen Chefs. Ihre fundierte Ausbildung vertiefte Christine Hall-Walleser mit einer berufsbegleitenden Fortbildung „Gärten helfen heilen“, die sie 2011 mit dem Zertifikat „Gartentherapeutin nach IGGT“ (Internationale Gesellschaft für Gartentherapie) abschloss. Dadurch habe ihre Beratung einen gewissen Mehrwert: „Ich möchte meine Kunden einbetten in ihren Garten.“ Durch die Besichtigung vor Ort und im persönlichen Gespräch erfährt sie die Kundenwünsche.

Danach setzt sie sich in ihrem Büro, das sich seit kurzem in Hörzhausen in der Hauptstraße 27 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Paar befindet, an den Schreibtisch und zeichnet – von Hand auf Transparentpapier: „Ich möchte nicht standardisiert am PC arbeiten“, sagt Christine Hall-Walleser, „da fehlt mir der gestalterische Anspruch.“ Das Leitmotiv der Firma nennt die leidenschaftliche Planerin: „Sinnesvolle und kreative Gartengestaltung“ mit Betonung auf dem Wörtchen kreativ

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Christine Hall-Walleser sieht der neuen Gartensaison voller Vorfreude entgegen.

Dies ist ihr nicht nur bei der Planung, sondern auch bei der Umsetzung wichtig. „Wenn wir etwa einen Baum fällen müssen, machen wir daraus einen Tisch und Sitzgelegenheiten oder bauen aus dem Stamm einen Drachen“, nennt sie Beispiele aus vergangenen Aufträgen. Ihre tiefe Liebe zur Natur transportiert sie in den Garten, die kleinen Details sind ihr wichtig: Die Duftrosen zum Beispiel, die man riecht, wenn man am Abend daran vorbei läuft oder die bunten Pflastersteine, die das Graubraun der Trockenmauer im Herbst und Winter farblich auflockern. „Es gibt Kunden, die rufen mich an und freuen sich, weil die Seerose auf dem Teich wieder so schön blüht“, erzählt die Landschaftsarchitektin und verheimlicht nicht, dass solche Erlebnisse das schönste Lob für sie sind. „Meine Kreativität und meine lange Erfahrung möchte ich weitergeben“, sagt Christine Hall-Walleser, „und deshalb möchte ich die Gärten der Kunden gewinnen, um diese gestalten zu dürfen.“ hbu