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Kreatives rund um die Hallertauer Kulturpflanze|Verkaufsoffener Sonntag mit Simon-Judä-Dult in Wolnzach

Kreatives rund um die Hallertauer Kulturpflanze

28.10.2019

Wolnzach (zur) Wolnzach ist seit 2018 „Genussort“ mit Brief und Siegel. Wie umfangreich man diesen Ehrentitel interpretieren kann, lässt sich am verkaufsoffenen Sonntag zwischen 13 und 17 Uhr erfahren. Im Mittelpunkt steht dabei die „Hopfen & Bier Genuss-Schau“ im Deutschen Hopfenmuseum.Hopfen ist mehr als der Stoff, der dem Bier seinen unverwechselbaren Charakter verleiht. Von der Vielseitigkeit der Pflanze aus kulinarischer und künstlerischer Sicht können sich Besucher dieses besonderen Events überzeugen. 14 Aussteller präsentieren hier das „Grüne Gold“ in seinen vielen Facetten und im Museum selber gibt es für interessierte Besucher ergänzend dazu allerlei Informationen.

Verkaufsoffener Sonntag mit Simon-Judä-Dult in Wolnzach

28.10.2019 08:00 Uhr

Genuss-Schau im Deutschen Hopfenmuseum und Kunst-Ausstellung im Rathauskeller

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Hopfen inspiriert zu unterschiedlichsten Dingen. Das kann man in der „Hopfen & Bier Genuss-Schau“ im Deutschen Hopfenmuseum erkunden. Fotos: Zurek

Dass die Kulturpflanze, die wie keine andere die Hallertau prägt, ein „schmuckes Stück“ ist – das führen die anwesenden Künstler vor Augen – Nathalie Ponsot (ihres Zeichens unter anderem Schöpferin des Logos am Haus des Hopfens) erweist dem Gewächs als bildende Künstlerin die Ehre. Johanna Schwarzhuber verewigt es unter dem Ateliernamen „sägerauh“ auf Sprücheschildern, Karten und handbedruckten Kissen. Dass auch Ton und Hopfen eine kunstvolle Allianz eingehen und so zum originellen Blickfang werden können, stellt Anna Baumgartner unter Beweis. Manuela Vitzthum, Betreiberin der Internet-Plattform „Rusticarum“ hingegen hat sich als Material alte Hopfensäcke auserkoren, aus denen sie unter anderem Taschen mit individuellem Charakter herstellt. Angelika Köberlein nutzt die Pflanze als Zutat für ihre außergewöhnlichen Kosmetikartikel – handgefertigte Seifen und Badepralinen.
 

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Tracht ist alles andere als Out, wie zwei Kreationen von Beate Holzmair unter dem Label „silk and pearls“ unter den Exponaten beweisen. Passende Accessoires rund um die hübsche Dolde kann man bei den Kreationen der Schmuckdesigner Christian Köhler und Helga Gökmen entdecken.

Dass der Hopfen dank seiner vielfältigen Aromen ein „Muss“ im Sortiment ambitionierter Hobbyköche ist, macht Gertraud Schachtner mit Produkten ihrer „Wildkrautspur“ erfahrbar. Auch Liköre aus der Holledau gelten unter Gourmets als „Geheimtipp“ für den besonderen Anlass. Zwei Namen stehen hier in Wolnzach für facettenreichen Genuss: die „Hopfalaus“ aus dem Hause Rudi Randelzhofer sowie die unter dem Markennamen „Hopfa“ vertriebenen Variationen von Dr. Kurt Berndl. Zu guter Letzt bleibt Christian Schulz zu nennen, der seine Liebe zur Heimat in stimmungsvollen Fotografien einfängt. 
  

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Bei so viel Genuss für alle Sinne darf natürlich das Bier nicht fehlen. Serviert wird eine Auswahl Hallertauer Spezialitäten der örtlichen Urban Chestnut Brauerei. Deren Sortiment umfasst klingende Namen wie „Hopfenperle“, „O’drahts“, „Zwickel“ oder „Zugroast“ und hält je nach Saison auch Fest- oder Grünhopfenbiere bereit.

Bleibt die Frage, wer eigentlich dafür sorgt, dass die wissen wissenschaftlich Humulus Lupulus genannte Schlingpflanze ihre Fähigkeiten voll entfalten kann? Dazu geben die Hopfenbotschafterinnen gerne Auskunft, die an diesem Tag anwesend sein werden. Als Hopfenbäuerinnen öffnen sie übers Jahr gerne ihre Hoftore für spannende und informative Erlebnisse.
 

Künstler aus der Region Stellen ihre Werke im Rathauskeller aus

Ganz oben prangt eine Hopfendolde auf dem Maibaum vorm Wolnzacher Rathaus in den weißblauen Himmel – und steht damit sinnbildlich für die Würdigung des „Grünen Goldes“. Im Keller des Rathauses, der von 13 bis 17 Uhr zum Staunen einlädt, macht sich der Kunst- und Hobbykreis das Thema zu eigen.

Bilder, Fotografien, Skulpturen, Genähtes und Gebasteltes präsentieren die Aussteller, zu denen diesmal wieder Gisela Brandl-Giesel, Mathilde Huber, Gerhard Kreitmair, Barbara Meißner, Peter Nowotny, Barbara Panetta, Birgit Schmid, Anita Spies, Ingrid Suhle, Hartmut Uebe, Gerti Wetterich und Rudolf Zablowsky zählen.

Geöffnet ist am Dultsonntag von 13 bis 17 Uhr auch wieder die Ausstellung von Hans Koch, der im Schießstättweg 4 Bilder in Aquarell und Acryltechnik zeigt. zur