Anzeige

„Hot-Spot“ des Hopfens|Verkaufsoffener Sonntag mit Simon-Judä-Dult in Wolnzach

„Hot-Spot“ des Hopfens

28.10.2019

Wolnzach (zur) Wer in der Welt des Hopfens den Namen Wolnzach hört, der denkt sogleich an gebündelte Fachkompetenz. Dafür steht das Hopfen-Forschungszentrum im Ortsteil Hüll ebenso wie das Haus des Hopfens im Marktzentrum oder das Deutsche Hopfenmuseum.Aber wo die Dolde wächst, ist auch der Bierliebhaber nicht weit. Der darf sich Wolnzach mit Urban Chestnut und Lamplbräu gleich über zwei heimische Brauereien freuen, die jeweils ihre eigenen Spezialitäten im Sudkessel ansetzen. Wer sich als Gourmet mit der Szene näher beschäftigt, hat längst erkannt, dass Bier weit mehr ist, als Pils, Weizen oder Helles. Spätestens seit die Craft-Brewer-Szene den Markt kräftig aufmischt, sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Gut,dass es inzwischen auch fürs Bier den Sommelier gibt, der mit feiner Nase und empfindsamem Gaumen durch die Welt der Aromen, Säuren und Düfte führen kann. Auch hier kann Wolnzach zwei Experten vorweisen: Dr. Christoph Pinzl, seines Zeichens Leiter des Deutschen Hopfenmuseums und Johanna Röhrich, Junior-Chefin des Hotels Hallertau.Hopfenforschungszentrum  

Verkaufsoffener Sonntag mit Simon-Judä-Dult in Wolnzach

28.10.2019 08:00 Uhr

Wolnzach gilt als Kompetenzzentrum für Forschung, Aufzucht und Vermarktung des Grünen Goldes

„Hot-Spot“ des Hopfens-2
Für Bierliebhaber: Mit Lamplbräu und Urban Chestnut sind in Wolnzach gleich zwei heimische Brauereien ansässig. Die begehbare Hopfendolde steht im Hopfenmuseum. Fotos: Trouboukis, Zurek
„Hot-Spot“ des Hopfens-3

Im kleinen Wolnzacher Ortsteil Hüll befindet sich das Zentrum für Forschung und Beratung im deutschen Hopfenbau, das als wichtiger Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Hopfen gilt – und das durchaus auch auf internationaler Ebene. Seit 1974 arbeitet hier die Gesellschaft für Hopfenforschung eng mit der Bayerischen Landesanstalt für Pflanzenbau zusammen. In insgesamt fünf Abteilungen widmet man sich der Weiterentwicklung von Hopfenbau und Produktionstechniken, von Pflanzenschutz und Ökologie, Züchtung, Qualitätssicherung und Analytik. Ende August konnten die Forscher bei der Hopfenrundfahrt, an der alljährlich namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft teilnehmen, mit der Hopfensorte „Diamant“ ihre neueste Züchtung der Öffentlichkeit vorstellen.

Haus des Hopfens

Im „Haus des Hopfens“, direkt im Marktzentrum Wolnzach in unmittelbarer Nachbarschaft zum Deutschen Hopfenmuseum, findet der Pflanzer verschiedene Beratungseinrichtungen und einen Service der „kurzen Wege“, für den der deutsche und der Hallertauer Hopfenpflanzerverband, die Hopfen-Verwertungs-Genossenschaft HVG, der Hopfenring und die Arbeitsgruppe Hopfenbau, Produktionstechnik der LfL zum Wohle ihrer Mitglieder verantwortlich zeichnen. Erst jüngst wurde das 1959 entstandene Kerngebäude deutlich erweitert, um unter anderem modernste Schulungs- und Veranstaltungsräume bereitstellen zu können.

Deutsches Hopfenmuseum
  

„Hot-Spot“ des Hopfens-4

Das Deutsche Hopfenmuseum rückt am Sonntag im Rahmen der Genuss-Schau besonders in den Fokus. Doch ist auch zu den üblichen Öffnungszeiten viel Interessantes rund um das Thema Hopfen und Bier zu erfahren – sei es beim lockeren Erkunden anhand der Schautafeln oder in Begleitung eines Audio-Guides. Jeden ersten Sonntag im Monat laden zudem ausgebildete Gästeführer zu einem informativen Rundgang. Sowohl im Museumsshop vor Ort als auch auf der Internetplattform findet der Besucher von Büchern über Schmankerl bis zu Schmuck und Dekoartikeln allerlei Schenkens- und Sehenswertes. Zu den besonderen Angeboten des Museums zählt die „Wolnzacher Bierprobe“, bei der die Hallertauer Spezialitäten der bereits erwähnten Brauereien „Urban Chestnut " und „Lamplbräu" nebst Hopfen- oder Bierkäse, Hopfen- oder Bierbrot sowie Bierschokolade serviert werden. Dieses Event ist nur zusammen mit einer Führung (in Deutsch,Bairisch,Englisch und Italienisch) buchbar, die Mindestteilnehmerzahl ist auf 15 Personen festgelegt.