Anzeige

Heuer gönne ich mir etwas in der kargen Zeit|  

Heuer gönne ich mir etwas in der kargen Zeit

In den Eichstätter Geschäften stehen Geschenke in vielerlei Art bereit für den Weihnachtseinkauf wie im Lederladen, der Goldschmiede F.X.Bilz oder bei Mode und Kosmetik Bauer, wie auch weiteren. Fotos: Gabler

In den Eichstätter Geschäften stehen Geschenke in vielerlei Art bereit für den Weihnachtseinkauf wie im Lederladen, der Goldschmiede F.X.Bilz oder bei Mode und Kosmetik Bauer, wie auch weiteren. Fotos: Gabler

30.11.2021

Der Handelsverband Oberbayern erwartet für die diesjährige Weihnachtszeit eine Umsatzsteigerung zum Vorjahr um rund zwei Prozent auf rund 98 Millionen Euro für den Landkreis Eichstätt, informierte der Pressesprecher, Bernd Ohlmann.

Nach dem Michaelimarkt im September ist dies der zweite Jahrmarkt in diesem Jahr in Freystadt. Pandemiebedingt konnte der Oster- und Walpurgimarkt nicht stattfinden. Während die Händler an den Verkaufsständen von 8 bis 18 Uhr ihre Waren auf dem großzügigen Marktplatz anbieten dürfen, öffnen die Freystädter Fachgeschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag von 12 bis 17 Uhr zum Verkauf.

Auch für den Online-Handel der Einzelhändler wird eine Steigerung von 17 Prozent erwartet. „Sie ist leicht rückläufig, aber dafür haben die Geschäfte heuer auch in Hochrisikoregionen durchgehend geöffnet", informierte er. Im Einzelhandel sind die beiden Monate November und Dezember die umsatzstärkste Jahreszeit. „Zwanzig Prozent der durchschnittlichen Jahresumsätze werden in dieser Zeit erlöst“, informierte Ohlmann. Aber bereits im zweiten Corona-Winter steht der Einzelhandel wie der am Rande seiner Existenz.

Trotz ihrer schwierigen Situation hoffen die Einzelhändler auf ein starkes „Weihnachtsshopping" nach dem Motto: „Heuer gönne ich mir etwas in der kargen Zeit“. Förderlich wären nach der Ansicht von Ohlmann auch Schneeflocken und winterliche Verhältnisse. Neben den klassischen Geschenken wären Gesellschaftsspiele wie Monopoli und Puzzles ein Renner. Aber auch Textilien, Kosmetik und Skimode stünden weiter hoch im Kurs. Mit steigender Tendenz beobachtet der Verband Gutscheine, die inzwischen ein Viertel der Geschenke ausmachen. „Niemand muss aber um Geschenke Angst haben“ so Ohlmann. Lieferengpässe seien nicht das Problem. Das Christkind hätte für jeden etwas. Für das nächste Jahr stehen alle Händler zusammen mit dem Gewerbeverein „proEichstätt“ in den Startlöchern, um die Wiederbelebung der Stadt in Angriff zu nehmen. Der Gewerbeverein hat ein vielseitiges Jahresprogramm, angefangen mit den Frauentagen, Ostermarkt, Kinder- und Familientag, Kirchweihmarkt, "ikaufdahoam"-Aktion, Eislauffläche auf dem Adventsmarkt. Hinzu kommen alle weiteren städtischen und ehrenamtlichen Aktionen von Vereinen und von privater Seite. hpg