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Eine Ära endet|Roland Stössl löst Edgar Haderer als Obermeister ab

Eine Ära endet

Edgar Haderer (links) war 43 Jahre lang in der Maler- und Lackiererinnung Eichstätt aktiv – jetzt hat er altersbedingt aufgehört. Sein Nachfolger ist Roland Stössl aus Preith. Foto: Manfred Höreth

Edgar Haderer (links) war 43 Jahre lang in der Maler- und Lackiererinnung Eichstätt aktiv – jetzt hat er altersbedingt aufgehört. Sein Nachfolger ist Roland Stössl aus Preith. Foto: Manfred Höreth

07.08.2020

Eichstätt/Arnsberg – Eine Ära ging bei den diesjährigen Neuwahlen der Maler- und Lackiererinnung Eichstätt zu Ende.

Der bisherige Obermeister Edgar Haderer aus Kipfenberg lehnte eine erneute Kandidatur altersbedingt ab. Fünf Jahre Rechnungsprüfer, 16 Jahre stellvertretender Obermeister und 22 Jahre als Obermeister seien genug, so der Kipfenberger Malermeister. Haderer wünschte seinem Nachfolger Roland Stössl, der seinen Betriebssitz in Preith hat, viel Erfolg. Unterstützung erhält der 47-jährige „Malermeister Stössl“ von seinem Stellvertreter Norbert Wiedmann aus Schernfeld-Wegscheid und den Vorstandsmitgliedern Jürgen Eder aus Eichstätt und dem bisherigen Obermeister Edgar Haderer. Wahlleiter und Kreishandwerksmeister Hermann Meier aus Eichstätt gratulierte als Erster dem neuen Obermeister. Zusammen mit Roland Stössl kündigte er an, Edgar Haderer in einer gesonderten Feierstunde für seine lange, ehrenamtliche Tätigkeit zu ehren. hrt
    

Karriere in den Farbenberufen

Vom Stylisten für schicke Autolackierungen, über den Klimaschützer und Dämmspezialisten bis hin zu spannenden Tätigkeiten in der Industrie reicht das Spektrum der Berufe mit einer Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk, sagen der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz und der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie auf der Internetseite Farbenberufe. de. Kreativität sei genauso gefragt wie technisches Know-how und soziale Kompetenz. Auf der Homepage nennen die beiden Verbände die Vorteile einer Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk – hier eine Übersicht:

Hervorragende Perspektiven und ein krisensicherer Arbeitsplatz: Fachlehrgänge und Weiterbildungen ermöglichen die Spezialisierung in verschiedenen Fachgebieten wie Restaurator, Farbdesigner oder Betriebswirt des Handwerks. Das Verbundstudium Innenausbau schließt mit dem Bachelor ab.Wer gerne in größeren Unternehmen arbeitet, ist mit einer fundierten Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk auch bei den Industrie- und Handelsunternehmen der Branche für eine Karriere bestens gerüstet.

Arbeiten mit Freunden: Neben den guten Karrierechancen ist das ganz besondere an der Arbeit im Handwerk das familiäre und persönliche Arbeitsumfeld. Hier ist der Mitarbeiter nicht nur eine Nummer. Im Handwerksbetrieb kommt es auf jeden an – hier findet man Teamwork und nette Kollegen.

Gutes Geld verdienen: Als Maler- und Lackierer-Auszubildender verdient man im ersten Jahr mindestens 680 Euro pro Monat. Die Ausbildungsvergütung steigt im zweiten Jahr auf 750 Euro. Im dritten Jahr beträgt der Lohn 915 Euro monatlich. Gesellen und Meister verdienen natürlich mehr.

Ein eigener Betrieb: Wer im Handwerk Karriere machen möchte, hat gute Chancen. Nach der Ausbildung und Berufspraxis eröffnet der Meistertitel die Basis für eine selbstständige Tätigkeit.

Studium: Mit dem Meisterbrief in der Tasche stehen auch die Türen von Fach- und Hochschulen offen. Als Meister, Techniker oder Fachwirt mit mindestens zweijähriger Ausbildung plus dreijähriger Berufspraxis kann man ein fachgebundenes Studium an der Uni starten.

Persönliche Auskunft: Die Innung beziehungsweise die Kreishandwerkerschaft vor Ort unterstützt telefonisch unter der Nummer (08421) 16 74 oder per E-Mail an info@khs-eichstaett.de. Weitere Informationen gibt es auch auf www.khs-eichstaett.de. DK