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Das Feiertagsgeschäft einen Tag vorziehen|Weißenburg lädt am morgigen Samstag vor Mariä Himmelfahrt zu entspanntem Einkaufen durch längere Einkaufszeiten

Das Feiertagsgeschäft einen Tag vorziehen

Hier am Marktplatz wird auch am morgigen Samstag das Leben pulsieren.

Hier am Marktplatz wird auch am morgigen Samstag das Leben pulsieren.

13.08.2021

Weißenburg – „Es gibt nichts, was mich noch hält, ja ich will, will, will, will, will was mir gefällt!“ So sang es in Zeiten der „Neuen Deutschen Welle“ einst eine Gruppe namens „UKW“. In Weißenburg wird dieserWunsch erhört. In der „Einkaufsstadt, die hat, was Dir gefällt!“ Oder eine Spur gediegener: „Die hat, was Sie brauchen!“ Es stimmt natürlich beides – und das nicht nur am kommenden Samstag, 14. August.Der Tag vor „Mariä Himmelfahrt“.  

Ein Feiertag, der jährlich beispielsweise im katholischen, oberbayerischen Eichstätt begangen wird, nicht aber beim evangelischen, mittelfränkischen Nachbarn. Ein Tag also, an dem sich „Weißenburg immer besonders als Einkaufsziel anbietet“, sagt Simon Sulk, hauptamtlicher Geschäftsführer des dortigen Stadtmarketingvereins. Ein Feiertag, der jährlich beispielsweise im katholischen, oberbayerischen Eichstätt begangen wird, nicht aber beim evangelischen, mittelfränkischen Nachbarn. Ein Tag also, an dem sich „Weißenburg immer besonders als Einkaufsziel anbietet“, sagt Simon Sulk, hauptamtlicher Geschäftsführer des dortigen Stadtmarketingvereins.

„Schließlich sind die Geschäfte in der Römerstadt dann geöffnet, im Gegensatz zu den umliegenden katholisch geprägten Gemeinden.“ Eine gute Gelegenheit, nicht nur die Glaubensgeschwister der anderen Konfession in Mittelfranken mit offenen Armen willkommen zu heißen. „So war es in den letzten Jahren üblich, viele Besucher aus Eichstätt, Donauwörth oder Nördlingen in Weißenburg begrüßen zu dürfen“, erklärt Sulk weiter.

„Die ansässigen Einzelhändler boten und bieten zu diesem Anlass oftmals besondere Aktionen“, macht er Appetit auf einen Trip über die Bezirksgrenzen hinweg und einen kleinen Bummel in der großen Kreis- und ehemals freien Reichsstadt: „Auch das Stadtmarketing hat den Feiertag im letzten Jahr genutzt, um die neuen WUG: schecks vorzustellen sowie eine schöne Verlosung anzubieten.“ Dieses Mal ist die Lage allerdings bezüglich des Datums etwas verzwickt. Denn Mariä Himmelfahrt und damit der 15. August fällt heuer auf einen Sonntag. „Der Kalender macht den Weißenburger Ladeninhabern damit leider einen Strich durchs Feiertagsgeschäft“, wie Sulk bedauert. An einem solchen Sonntag öffnen nämlich nicht einmal die hiesigen Händler ihre Pforten.

Deswegen haben die Gewerbetreibenden dieses Mal das eine vom anderen einfach getrennt: Das Geschäft zum Feiertag wird um einen Tag vorgezogen, also auf den morgigen Samstag, 14. August. Sonntags drauf können sich dann diesmal Gläubige beider Couleur gleichermaßen Zeit nehmen, um sich ihren Glaubensdingen zu widmen. Morgen aber will man in der Römerstadt den Kunden aus dem Umland aber erst einmal einen besonderen Service bieten. So sind viele Geschäfte am ersten Teil des Mariä-Himmelfahrts-Wochenendes länger geöffnet. „Viele Läden schließen erst um16 Uhr, manche sogar erst um 18 Uhr die Türen“, weiß Sulk. „Einem Einkaufsbummel in Verbindung mit einem Stadtrundgang sowie dem Besuch in einem der gemütlichen Cafés oder in einer der vielen, kulinarisch abwechslungsreichen Wirtschaften steht damit nichts entgegen! Schauen Sie am Samstag in Weißenburg vorbei, es lohnt sich!“ verspricht der Stadtmarketing-Geschäftsführer.

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Wer seine Postkarten selber machen will, dem empfiehlt sich das Ellinger Tor als Motiv.

Im Einzelnen haben folgende Geschäfte länger geöffnet:

Bis 16 Uhr:

La Borsa (Lederwaren und Accessoires), Luitpoldstraße 12;
Maya Mode (Damenbekleidung), Obertorstraße 11; Maxi-Fashion (Damenbekleidung), Luitpoldstraße 15;
Top Parfümerie (Parfümerie und Kosmetik), Friedrich-Ebert-Straße 12;
Rauscher (Uhren und Schmuck), Friedrich-Ebert-Straße 5.

Bis 18 Uhr:

Wäsche und Mode Gress (Unter- und Nachtwäsche), Rosenstraße 8;
Klamotte and More (Damenbekleidung), Luitpoldstraße 23;
Haushaltswaren Maurer (Haushaltswaren und Tee), Ellinger Straße 4;
Karins Handarbeitsladen (Wolle und Nähzubehör), Untere Stadtmühlgasse 3;
Nähzentrum Regner (Stoffe, Nähbedarf, Nähmaschinen), Marktplatz 11; Schuh Schweizer (Schuhe), Luitpoldstraße 28;
Vaperia Dampf Shop (E-Zigaretten und Zubehör), Martin-Luther-Platz 2;
Deko Impuls (Deko- und Wohnaccesoires), Marktplatz 17.
  

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Einen Abstecher an den Seeweiher mitsamt Stadtmauer sollte man auf keinen Fall versäumen. Es empfiehlt sich außerdem, gleich am dortigen Großparkplatz sein Auto abzustellen.
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Etwas abseits der Stadt ist das rekonstruierte Nordtor des ehemaligen Römerkastells „Biriciana“ zu erblicken.

Bei dieser Auswahl sollte jeder auf seinen Geschmack kommen. Hier lässt sich finden, „was Dir gefällt“ und auch das, „was Sie brauchen“. Insgesamt verweisen über 100 Fachgeschäfte im Herzen der Altstadt auf ein reichhaltiges Sortiment. In Weißenburg stellt man sich deshalb auch heuer wieder auf eine weit überdurchschnittliche Kundenfrequenz ein. So lehrt es auch die Erfahrung der letzten Jahre und Jahrzehnte an Mariä Himmelfahrt, auch wenn der Feiertag heuer unter etwas anderen Vorzeichen stattfindet. Zum letzten Mal fiel er im Jahr 2010 auf einen Sonntag. Damals gewann übrigens ein deutscher Golfer namens Martin Kaymer die PGA Championship in den USA. Schlimmes ist zwei Tage zuvor am berüchtigten Freitag, den 13ten nicht passiert. Außer für einen Mann. Im Zuge der Ermittlungen um die Hypo-Alpe-Adria-Bank wurde der ehemalige Vorstandsvorsitzende Wolfgang Kulterer in Österreich festgenommen. Das braucht aber Gäste am morgigen Samstag nicht zu belasten. Sie können vielmehr die Gelegenheit wahrnehmen, ihren Besuch dazu zu nutzen, die historischen Kleinode der Stadt für sich zu entdecken. Es lohnt ein Blick auf das Ellinger Tor, das als Postkartenmotiv seinesgleichen sucht. Oder ein Abstecher hin zur Wülzburg, von der aus ein herrlicher Panoramablick genossen werden kann. In der Altstadt selbst lässt sich während der Einkaufstour an vielen Stellen zwischendurch einmal ein Eis genießen und am Abend lockt eine vielfältige und reichhaltige Gastronomie. Ausruhen können Gäste und Einheimische zudem an vielen, idyllischen Ecken. Zum Beispiel am Seeweiher direkt an der Stadtmauer. Wer es nicht so großflächig, sondern lieber klein und verzaubert mag, der fühlt sich wiederum im Klostergarten bestens aufgehoben. Der Marktplatz selbst ist übrigens autofrei. Allerdings verfügt die Innenstadt selbst über reichlich Parkplätze. Wer auf der sicheren Seite sein will, dem sei die Nutzung des Großparkplatzes an besagtem Seeweiher empfohlen. Alternativ dazu lässt sich das Auto kostenlos in einem Parkhaus abstellen. Von dort führt der Weg übrigens über eine kleine Parkanlage direkt ins Herz Weißenburgs. In beiden Fällen erreichen die Besucher in wenigen Gehminuten die Altstadt. Und dann heißt es: bummeln und genießen! Weil man findet, was man braucht und will. lkm